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Die Brandenburgischen Sommerkonzerte laden auch 2018 wieder zu Kulturtagen im Land Brandenburg ein

Seit dem 26. Februar 2018 läuft der Vorverkauf für die 28. Saison der Brandenburgischen Sommerkonzerte.

Mit mittlerweile langjähriger Tradition finden zwischen Mitte Juni und Mitte September an den unterschiedlichsten historischen Spielstätten im ganzen Land Brandenburg Konzerte ebenso unterschiedlicher Art statt. Klassische Orgelsonaten stehen neben Filmmusiken, historische Barockmusik neben percussiven Double Beats, Tango neben Bach vom Knabenchor, Jazz neben Kammermusik. Mal steht die Harfe im Vordergrund, dann die Trompete. Mal tritt ein komplettes Filmorchester auf, mal ein Mundharmonika-Quartett. Mal ist es ein Musiker am Klavier, dann ein Duo mit Cello und Tuba, ein Streichquartett oder gleich das komplette Stabsmusikkorps der Bundeswehr.

Insgesamt 26 Konzerte stehen vom Pre-Opening am 10. Juni in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem bis zum Abschlusskonzert am 9. September in der Luckauer St. Nikolai Kirche auf dem Programm.


Aber die Brandenburgischen Sommerkonzerte sind mehr als nur Konzerte. Die Organisatoren versuchen Brandenburg kulturell zu beleben. Sie bringen „exzellente Musiker und talentierten Nachwuchs in bekannte und noch unbekannte Orte, ermöglichen dort Begegnungen, verbinden Kultur, Natur und Gastfreundschaft,“ so der Kuratoriumsvorsitzende Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Huber im Geleitwort zum Programmheft 2018.

Das Besondere am Konzept der Brandenburgischen Sommerkonzerte besteht darin, dass neben dem Konzert auch der Konzertort im Focus steht. Grundsätzlich gibt es ein kulturelles Beiprogramm, das den Ort, seine Geschichte oder die Landschaft, in der er sich befindet, erlebbar macht. Das können Schloss-, Dorf- und Museumsführungen, Kremserfahrten, Spreewaldkahnfahrten, musikalische Dampferpartien, Besichtigungen von Baudenkmälern und historischen Parkanlagen oder Themenführungen durch Naturreservate sein.

Konzertpause beim Sommerkonzert 2014 im Mühlenhaupt-Museum, Bergsdorf

Ministerpräsident Dietmar Woidke, der für 2018 die Schirmherrschaft über die Brandenburgischen Sommerkonzerte übernommen hat, weist auf eine Neuerung hin. „Ich freue mich, dass die Brandenburgischen Sommerkonzerte mit Russland erstmals ein Partnerland an ihrer Seite haben.“ So gibt es z.B. am 11. August ein Klavierkonzert mit russischen Komponisten im Haus der Offiziere in Wünsdorf. Das rahmende Kulturprogramm bietet Lesungen von Dostojewski und historische Führungen über das Wünsdorfer Garnisonsgelände. Im Rahmen anderer Konzerte gibt es weitere Lesungen und einen Vortrag von Martin Platzeck zum Verhältnis von Deutschland, Russland und Europa.

Für das leibliche Wohl ist durch die Kooperation mit Kirchengemeinden in den Konzertorten gesorgt. Die gastgebenden Gemeinden sorgen für Kaffeetafeln mit regionalen Spezialitäten.

Für Berliner Besucher steht ein weiter Service zur Verfügung. Zu jedem Konzert (außer dem Pre-Opening in Dahlem) gibt es einen direkten Shuttlebus vom Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf zum Konzertort und zurück.

Nähere Informationen finden sich auf der Homerpage der Brandenburgischen Sommerkonzerte.

Norbert von Fransecky


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