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Reviews

Asteroid

II


Info

Musikrichtung: Stoner

VÖ: 22.01.2010

(Fuzzorama / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 44:46

Internet:

http://www.asteroid.se

Asteroid haben sich für die Aufnahmen zu ihrem Zweitling in einem Studio im tiefsten Wald eingeschlossen. Und da der Promozettel nichts anderes erwähnt, nehme ich mal an, dass dieser Wald in der schwedischen Heimat des Trios gewachsen ist.
Musikalisch wandeln wir aber irgendwo in der Hitze flirrenden Wüste New Mexicos, mit kleinen Abstechern nach LA und Hannover.

Die vier ersten Stücke deklinieren durch, was Stoner Rock sein kann - und zwar sowohl stilistisch, wie qualitativ. „Garden“ groovt wie Sau und ist einer der Top Tracks des Albums. Auch das schleppende „Disappear“ kann sich qualitativ gut sehen lassen, während „Karma“ beim dem Versuch Space- und Stoner-Sounds zu mischen eher blass wirkt und „Edge“ zum einfallslosen 08/15-Stoner Geschrubbel verkommt.
Der „River“ unterbricht die Wüstenlandschaft als ruhige spacige Nummern, die an sehr ruhige Doors erinnert.
Danach hat sich der Asteroid erholt und powert wieder mit voller Stoner Kraft durch die Wüste, wird nach zwei Minuten ruhiger und reduziert sich auf dezentes Gitarren-Picking, um „Lady“ mit einem ruhig gesungenen Part zu beenden, der an die Balladen der frühen Scorpions-Alben erinnert.
Der etwas leidende Gesang von „Towers“ webt den Faden fort, knüpft aber noch deutlicher am Scorpions Debüt Lonesome Crow an. Mit einer sich kontinuierlich steigernden Intensität erreichen die „Towers“ am Ende dann wieder Stoner-Qualität.
Nach einem weiteren durchschnittlichen Titel wiederholt „Time“ den sich langsam steigernden Ansatz von „Towers“, wobei sich die Intensität hier nicht zuletzt dem Gesang verdankt.

Fazit:
Ein tolles Stoner-Album, das durch abwechslungsreiche Gestaltung auch einiges an Abwechslung bietet.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Garden 4:26
2Disappear 5:30
3Karma 5:34
4Edge 3:47
5River 3:54
6Lady 4:22
7Towers 5:43
8Fire 5:17
9Time 6:12
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger