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Reviews

Lucas, White & Edsey

LWE


Info

Musikrichtung: Progressive Rock

VÖ: 08.12.2006

(ProgRock Records)

Gesamtspielzeit: 53:42

Internet:

http://www.franklucas.net


Rainer Janaschke:
Frickelorgie!


Lucas, White & Edsey legen mit ihrem Album LWE ein progressives instrumental Album vor das verlangt, das man sich mit ihm beschäftigt, so komplex ist die Musik.
Lucas bedient die Keyboards, White das Schlagzeug und Edsey den Bass.
Moment da fehlt doch was?!
Richtig, das Trio verzichtet komplett auf den Einsatz elektrischer wie akustischer Gitarren. Alle drei beherrschen ihre Instrumente perfekt, Lucas ist sogar durch die Keyboard Schule von Dream Theater Tastenmann Jordan Rudess gelaufen.

Alles schön und gut!

Wenn das Album nur nicht so langweilig wäre, vor lauter technischer Perfektion vergessen die drei Musiker gerne mal den Song und verlieren sich in Frickelorgien.
Manchmal scheint es so, dass drei Musiker vier verschiedene Songs zur gleichen Zeit spielen.
Bei einem reinen Instrumentalalbum ist es unerlässlich das die Instrumentalisierung Spannungsbögen aufbaut, Dream Theater machen vor wie es geht, leider fehlt dieses und die Musik rauscht am Zuhörer vorbei ohne diesen zu vereinnahmen






Norbert von Fransecky:
Zu komplex für das Captain's Dinner


Merkwürdig, merkwürdig!

Habe ich dieselbe Scheibe gehört wie Rainer??

Klar ein Überflieger ist LWE sicher nicht. Dazu würde ich das Album dann doch als zu leicht befinden. Aber eine Frickelorgie, die so komplex ist, das sie den Hörer zu intensivsten Zuhören zwingt?

Geprägt ist LWE von den harmonischen E-Pianoläufen Frank Lucas', der passender Weise das Aushängeschild der Band zu sein scheint (s. Homepage-Adresse). Die perlen - oft etwas zu gefällig - am Ohr vorbei, sind vielleicht tatsächlich etwas zu komplex, um den Hintergrund für das Captain's Dinner zu bilden, zu sauber - auch als Hintergrundmusik - für einen Jazz-Club, zu brav für ein Konzert, bei dem die Musik im Mittelpunkt steht

Und genau hier liegt das Problem der Scheibe: Wo passt sie hin? Eigentlich nirgends, denn sie versackt zwischen kommerziellen Billy Joel-Piano Parts und Richard Claydermann im netten Nirgendwo - ohne wirklich schlecht zu sein.




Rainer Janaschke / Norbert von Fransecky

Trackliste

1Liberty8:04
2Sleight Of Hand And Foot7:56
3A Note To Jordan7:09
4Hasta Manana7:13
5Waiting For Bela6:26
6The Nightcap7:16
7A Dog And His Boy4:48
8The Good Life4:45

Besetzung

Frank Lucas - Keyboards
Chuck White - Drums
Steve Edsey - Bass

Special Guest
Edger Gabriel - Violine
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger