····· Verlosung: Drei Mal zwei Tickets zur Record Release Party der Leipziger Metaller Factory of Art ····· Kurz nach seinem 80sten Geburtstag ist Maschine erneut auf #4 ····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Kreator

Renewal (Remastered)


Info

Musikrichtung: Thrash Metal

VÖ: 23.02.2018

(ADA/Warner)

Gesamtspielzeit: 53:39

Internet:

http://www.kreator-terrorzone.de/

Im Zuge der Neuveröffentlichungen des Backkataloges des kultigen NOISE Labels geht es jetzt Nachschlag. Nachdem die ersten vier Kreator Alben erneut das Licht der Welt erblickt haben, geht es nun mit den Alben Coma Of Souls (1990), Renewal (1992), Cause For Conflict (1995) und Outcast (1997) weiter.

Hier kümmern wir uns jetzt um Renewal.

Renewal ist ein schwieriges Album. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, habe ich dieses Album gehasst, erst mit den Jahren habe ich mir dieses Album quasi „schöngehört“. Kreator haben massiv am Sound und ihren Songs geschraubt, dazu kam mit Tom Morris ein neuer Produzent, welcher auch seine Spuren im Sound hinterlassen hat. Der „Schock“ tritt bereits beim Opener “Winter Martyrium“. Das sollten Kreator sein?

Ja, das waren Kreator. Midtempo, industrialmäßige Rhythmik und, im Vergleich zu früheren Alben, sehr schräger Gesang. Einige dieser Elemente findet man auf dem ganzen Album wieder. Insbesondere Songs im Midtemposektor kommen immer wieder vor. An manchen Stellen stolpert das Ohr über Drumloops. Alles irgendwie seltsam! Damals zumindest.

Rückwirkend betrachtet, waren Kreator ihrer Zeit damals wohl etwas voraus. Auf diesen Industrial-Thrash Metal Zug sind nachher noch andere Bands aufgesprungen.

Wie die anderen Neuauflagen gibt es auch hier ein gut aufgemachtes Hardcover-Digipack mit Texten, Liner Notes und Bildern aus der damaligen Zeit.

Das Album kommt mit drei Bonustrack. Die „Rare Version“ von “Winter Martyrium“ klingt allerdings noch seltsamer als das Original. “Trauma“ ist ein Demoüberbleibsel und deutlich schwächer als der Rest des Albums. Der Remix von “Europe After The Rain“ ist gelungen, und der Song ist für mich nicht umsonst der Beste von Renewal.



Rainer Janaschke

Trackliste

1Winter Martyrium5:44
2Renewal4:36
3Reflection6:16
4Brainseed3:17
5Karmic Wheel6:06
6Realitäskontrolle1:22
7Zero To None3:12
8Europe After The Rain3:13
9Depression Unrest5:13
10Winter Martyrium (Rare Version)6:14
11Trauma5:12
12Europe After The Rain (Remix)3:14

Besetzung

Mille Petrozza: Gesang/Gitarre
Frank Blackfire: Gitarre
Roberto Fioretti: Bass
Jürgen Reil: Schlagzeug
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger