····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Riddlemaster

Bring the Magik down


Info

Musikrichtung: Classic Rock / Stoner

VÖ: 01.12.2017

(Metalapolis / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 48:21

Fünf Minuten sind so etwa die Untergrenze der Riddlemaster-Stücke, die auf Bring the Magik down bis zu fast einer Viertelstunde dauern können. Progressive Rock kommt dabei dennoch nicht unbedingt heraus, aber manch ein Stück lässt sich nicht so einfach auf einen Nenner bringen, da im Lauf der Minuten einiges an Wandlung passiert.

Paradigmatisch dafür steht der Titelsong, der das Album auch gleich als längstes Stück eröffnet. Das Stück startet schleppend mit eher schrammelnden Gitarren, ist dabei noch nicht wirklich Stoner Rock, hat aber eine Tendenz in diese Richtung. Es baut sich eine Soundkulisse auf, die sich irgendwo zwischen Stoner Rock und Eric Claytons Saviour Machine befindet.
Der Mittelpart klingt dann völlig anders. Sehr ruhig trägt er die „Magik“ in Bereiche, die an ruhigere Parts von Uriah Heep bei „July Morning“ oder auf dem Album Demons and Wizards denken lassen.
Am Ende wird die Rockkeule dann ausgepackt und Monster Magnet mäßig noch näher an den Stoner Rock herangerückt.

„Crossing the Line“ ist eines der Highlights des Albums. Zu dem ruhigen epischen Sound mit den elegischen Gitarrensoli passt die sonore Stimme von Mark Shelton kongenial. Ein Song, in den man sich einfach hineinfallen lassen kann. „Every Mothers Son“ bleibt ruhig, ist aber nicht so elegisch. Er erinnert an die Christen-Rocker Third Day.

Spätestens bei „Liar of the white Witch” werden Längen offensichtlich, da der eher ruhige Grundtenor hier über fast 10 Minuten weiter verfolgt wird. Das ändert sich auch bei „Ghosts of the Plains“ nicht. Das Stück variiert aber, indem es die Farbe aber etwas leichter, etwas heller als bisher aufträgt. Die Gitarren treten etwas in den Hintergrund. Immer wieder gibt es Huuhuu-Chöre, die geradezu erwarten lassen, dass gleich der Refrain von „Lucky Man“ angestimmt wird. Aber so etwas Prägnantes gibt es hier – wie auf dem gesamten Album – nicht.

Punktabzüge in der b-Note gibt es für den düsteren verwaschenen Sound, der das Album prägt.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Bring the Magik down13:59
2Crossing the Line 4:50
3Every Mothers Son 5:04
4Liar of the white Witch 9:03
5Ghosts of the Plains 7:20
6Go for the Throat / Be the Wolf 8:02

Besetzung

Mark Shelton (Voc, Git, Synth)
Rick Fisher (Dr, Perc)
E.C. Hellwell (B)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger