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Reviews

Cannonball Adderley Quintet

Complete Recordings, with Nat Adderley, Junior Mance, Sam Jones, Jimmy Cobb


Info

Musikrichtung: Jazz

VÖ: 23.10.2015(1957, 195

(Phoenix)

Gesamtspielzeit: 158:02

Internet:

http://www.in-akustik.com/de/Unternehmen/default.asp?mobil=

Julian Edwin Adderley wurde am 15.September 1928 in Florida geboren. “Cannonball“ ist wohl angesichts einer falschen Aussprache seines Spitznamens, der er auf der Highschool erhalten hatte, entstanden. Angeblich aufgrund seines großen Appetits taufte man ihn “Cannibal“.

Cannonball Adderley ist vielen sicher durch den von Joe Zawinul komponierten Titel “Mercy, Mercy, Mercy“ geläufig, ein Song aus dem Jahre 1966, ein großer Hit war das. Doch davor war der Musiker Mitstreiter beim epochalen Album “Kind Of Blue“ von Miles Davis, 1959.
Die hier vorliegenden Aufnahmen stammen von drei Platten, die noch davor entstanden sind,
“Sophisticated Swing“, im Februar 1957, “Cannonball Enroute“, im Februar und März 1957, und “Cannonball’s Sharpshooters“, im März 1958. Dazu gibt es als Boni auf dieser Doppel-CD Liveaufnahmen auf der CD 2, die Titel 7-9- aus der KNBC-TV-Show “Stars Of Jazz“, vom 17.12.1956, und die Titel 10-14 vom Newport Jazz Festival, vom 5.7.1957.
Dem Zeitlimit ist von der ersten Platte ein Triostück, Klavier, Bass und Schlagzeug, geopfert worden, “Stella By Starlight“ fehlt hier.

Die Musik aller Platten sowie der Livetitel ist stark am BeBop orientiert, sozusagen an der Zeitgrenze zur Wende im Jazz. Der Geist von Charlie Parker und Dizzy Gillespie schwebt noch stark über dieser Musik, obwohl sich die Adderleys bereits einen eigenen Stil erspielt hatten.

Cannonball Adderley wirbelt teilweise wild durch die schnellen Stücke, spielt aber auch sehr intensiv bei zurückgenommen Tempi. Sein Bruder Nat steht im an der Trompete in nichts nach, so dass die beiden Bläser mitunter ein wahres Feuerwerk entfachen.
Bei den Liveaufnahmen sind zum Beispiel Titel wie “Wee Dot“ und “Spectacular“ gar noch einen Tick wilder, auch Junior Mance, der Pianist, wirkt mitunter entfesselt. Ansonsten ist er einer der stark Blues-beeinflussten Musiker.



Wolfgang Giese

Trackliste

Disc One:

1 Spectacular
2 Miss Jackie’s Delight
3 Tribute To Brownie
4 Cobbweb
5 18th Century Ballroom
6 Lover Man
7 A Foggy Day
8 Hoppin’ John
9 Jeannie
10 The Way You Look Tonight
11 Porky
12 Another Kind Of Soul
13 Spring Is Here
14 That Funky Train
15 Eddie Mclin
16 Our Delight
17 Jubilation
18 What’s New

Disc Two:

1 Straight, No Chaser
2 If I Love Again
3 I’ll Remember April
4 Fuller Bop Man (Long Version)
5 Fuller Bop Man (Short Version)
6 Stay On It
7 Spectacular
8 Willow Weep For Me
9 Cobbweb
10 Wee Dot
11 A Foggy Day
12 Sermonette
13 Sam’s Tune
14 Hurricane Connie

Besetzung

Cannonball Adderley (alto saxophone)
Nat Adderley (cornet)
Junior Mance (piano)
Sam Jones (bass)
Jimmy Cobb (drums)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger