····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ····· Zwischen Grunge und Pop suchen Woo Syrah ihren Weg ····· Der zweite Streich von Billy Idol neu und erweitert ····· Die Hamburger Ohrenfeindt sind „Südlich von Mitternacht“ auf der Überholspur ····· BAP gehen auf Zeitreise in ihre besten Jahre ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Amy Winehouse

Amy, The Original Soundtrack


Info

Musikrichtung: Pop/Retro Soul

VÖ: 30.10.2015

(Universal)

Gesamtspielzeit: 50:16

Internet:

http://www.amywinehouse.com/
http://www.promo-team.de/

Es war ein kurzes Leben, Amy Winehouse lebte vom 14. September 1983 bis zum 23. Juli 2011.
Im Jahre 2003 unterschrieb die Musikerin im Alter von 19 Jahren ihren ersten Schallplattenvertrag bei Island Records. Das Resultat war ihr Debütalbum “Frank“.
Unabhängig davon, dass sie mit dieser Mischung aus Jazzgesang, Souleinflüssen und Hip Hop auf sich aufmerksam machte, war es erst im Jahre 2006, als ihr der internationale Durchbruch widerfuhr.
Mit der Single “Rehab“ und dem Album “Back To Black“ ließ Amy aufhorchen mit diesem unwiderstehlichen Retro-Sound, der gewaltig an Soulstile der sechziger Jahre erinnerte.

Nach einer zwei Jahre später erfolgten Ankündigung einer Pause kam die Künstlerin jedoch nicht wieder auf die Beine. Alkoholprobleme machten ihr zu schaffen, Tourneen wurden abgesagt, Pläne für eine dritte Platte erst einmal in die Schublade gelegt.
Und nun ist er fertig, der Film Amy, und diese Platte enthält den Soundtrack dazu.
Gedreht wurde der Dokumentarfilm von Asif Kapadia und die Musik setzt sich zusammen aus verschiedenen alternativen Einspielungen bekannter Songs als auch Liveaufnahmen und bisher unveröffentlichte Demos. Durch die Kompositionen von Antonio Pinto werden die Stücke miteinander verbunden.

Gleich die mit dem Piano geführte Einleitung im Eröffnungstitel versetzt in Soundtrack-Stimmung, die sich zwischenzeitlich immer wiederholt durch die Kompositionen von Pinto.
Für Freunde der Musik von Amy Winehouse dürften doch eher die Vokalstücke der Künstlerin von Belang sein. Und hier wird durchaus Abwechslung geboten als auch neue Facetten aufgeboten. So ist die Liveeinspielung „“What Is It About Men“ eine Aufnahme vom North Sea Jazz Festival, und sie drückt aus, dass Amy auch befähigt war, in den Bereich des Jazz vorzudringen, denn auch ihre sehr gelungene Interpretation des Klassikers „“Body And Soul“, hier zudem im Duett mit Tony Bennett vorgetragen, zeugt davon eindringlich.
Neben bekannten Songs mit ihrem charakteristischen Klangbild gibt es auch atmosphärisch schwebende Vorträge wie “The Name Of The Wave“ und eine interessante Acapella-Version von “Back To Black“.

Gut, es ist zwar ein Soundtrack, doch um die Musik der Protagonistin wirklich genießen zu können, wirken die reinen Instrumentaleinschübe in diesem Zusammenhang doch eher als unwillkommene Unterbrechungen und somit nicht wirklich wichtig in der CD-Version.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Opening [Antônio Pinto] 0:58
2 Stronger Than Me [Amy Winehouse] 3:34
3 Poetic Finale [Antônio Pinto] 2:53
4 What Is It About Men (Live at the North Sea Jazz Festival, 2004) [Amy Winehouse] 4:45
5 Walk [Antônio Pinto] 1:14
6 Some Unholy War (Downtempo version) [Amy Winehouse] 3:15
7 Holiday Texts [Antônio Pinto] 0:52
8 Kidnapping Amy [Antônio Pinto] 1:44
9 Like Smoke (Demo) [Amy Winehouse] 1:22
10 Tears Dry on Their Own [Amy Winehouse] 3:07
11 Seperação Fotos [Antônio Pinto] 0:54
12 The Name of the Wave [Strange Cargo] 6:24
13 Back to Black (A capella / Album Medley) [Amy Winehouse] 3:49
14 Cynthia [Antônio Pinto] 1:15
15 Rehab (Live on Jools Holland, 2006) [Amy Winehouse] 3:41
16 In the Studio [Antônio Pinto] 1:05
17 We're Still Friends (Live at The Union Chapel) [Amy Winehouse] 2:55
18 Amy Lives [Antônio Pinto] 2:15
19 Love Is a Losing Game (Live at the Mercury Prize Awards, 2007) [Amy Winehouse] 2:32
20 Arrested [Antônio Pinto] 1:04
21 Body and Soul [Tony Bennett and Amy Winehouse] 3:23
22 Amy Forever [Antônio Pinto] 2:49
23 Valerie (BBC Radio 1 Live Lounge) [Amy Winehouse] 3:52
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger