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Reviews

Battleroar

Blood of Legends


Info

Musikrichtung: Epic Metal

VÖ: 02.05.2014

(Cruz del Sur Music / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 59:32

Internet:

http://www.battleroar.com
http://www.facebook.com/BattleroaR

Lange war es still im die griechischen Metaller von Battleroar. Ganze sechs Jahre genau genommen. In dieser Zeit musste man unter andrem den Abgang dreier Bandmitglieder hinnehmen. Doch verstärkt mit neuen Musikern macht man sich mit seinem vierten Album Blood of Legends auf zu neuen Ufern, um weiterhin mit viel Durchschlagskraft Schlachten zu schlagen.

Gleich mit dem einleitenden „Stormgiven“ fällt einem die erste Veränderung auf: man hat jetzt einen festen Geiger in seinen Reihen. Alex Papadiamantis verstärkt dabei mit seinem Instrument stets die latent vorhandene Melancholie der Band und schmückt die Songs auf Blood of Legends immer wieder mit geschmackvollen Farbtupfern. Eine weitere Ergänzung ist allerdings noch auffälliger. Am Mikro steht jetzt der Schwabe Gerrit Mutz (Sacred Steel, Dawn of Winter), dessen markantes Organ unüberhörbar und mal wieder etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Doch nicht mal er würde es schaffen, dass das Album zu einer Sekunde schlecht würde. Denn von der ersten bis zur letzten Sekunde bieten Battleroar mal wieder epischen Metal der Oberklasse. Vielleicht nicht ganz so eindringlich wie zuletzt ihre Labelgenossen Atlantean Kodex, doch immer noch herausragend. Egal ob kurz und knackig wie „Chivalry (Noble Armor)“ oder im Breitwandformat („Poisoned Well“) - für Gänsehaut ist stets gesorgt. Da macht es auch nichts, wenn „Immortal Chariot“ fast etwas zu sehr im Powermetal-Bereich wildert. Großtaten wie „Valkyries above“ und „Exile Eternal“ entschädigen für vieles. Hier stimmt einfach alles: Atmosphäre, Hymnenfaktor, mitreißende Performance und einfallsreiches Songwriting. Viel besser geht es in diesem Bereich kaum.

Genreliebhaber zücken bei diesem Album ganz selbstverständlich ihr (Plastik-)Schwert und recken die Faust in die Luft. Heavy Metal mit Emotionen, bereitwillig im Klischee badend, aber nicht im Kitsch versinkend - so muss das!



Mario Karl

Trackliste

1Stormgiven3:52
2The Swords are Drawn5:25
3Poisoned Well7:10
4Blood of Legends5:41
5Immortal Chariot7:20
6The Curse of Medea5:38
7Valkyries Above8:48
8Chivalry (Noble Armor)4:38
9Exile Eternal7:57
10Relentless Waves3:03

Besetzung

Kostas Tzorsiz (Gitarre)
Gerrit Mutz (Gesang)
Nick Papadopolous (Schlagzeug)
Stavros Aivaliotis (Bass)
Alex Papadiamantis (Geige)
Andreas Sotiropoulos (Gitarre)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger