····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ····· Zwischen Grunge und Pop suchen Woo Syrah ihren Weg ····· Der zweite Streich von Billy Idol neu und erweitert ····· Die Hamburger Ohrenfeindt sind „Südlich von Mitternacht“ auf der Überholspur ····· BAP gehen auf Zeitreise in ihre besten Jahre ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

The Great Faults

Coming back soon


Info

Musikrichtung: Indie-/Garage-Rock

VÖ: 28.06.2013

(TGF Records / ALIVE )

Gesamtspielzeit: 31:45

Internet:

http://www.thegreatfaults.de
https://www.facebook.com/thegreatfaultsmusic

The Great Faults ist die neue Band des Gitarristen und Sängers der Mühlheimer Band Chelsy. Dieselbe Funktion hat Martin Arlo Kroll auch hier inne. Als einziger Begleiter steht ihm Schlagzeuger Johannes Woodrow Wagner zur Seite. Wir haben es also mal wieder mit einem Powerduo zu tun. Nachdem man auch einen leicht garagigem Sound frönt, sind Vergleiche in Richtung White Stripes und Black Keys natürlich schnell bei der Hand. Dies ist allerdings nur ein grober Fingerzeig. Denn ganz trifft es dieses Namedropping nicht.

The Great Faults spielen recht basischen Indie-Rock. Ein Flair von Garage durchzieht den Raum und dass man gerne auch mal etwas den Blues hat, verstecken die beiden Musiker auf ihrem Debüt Coming back soon kaum. So ist die Band so etwas wie das knarzige Pendant zu Krolls alter Band. Wo er dort die Saiten allerdings eher sanft anschlug, wird es hier oft schon recht kantig.

Ergebnis sind Rocksongs wie „Parades“ oder „No, no“. Doch was die Band auszeichnet, ist dass stets eine Portion Leichtigkeit mitschwingt, selbst wenn es wie bei „Big hearts“ düster wird. Dann sorgt ein gewisses Popappeal dafür, dass man gerne wieder hinhört. Besonders kommt das in der Albummitte zum Tragen, die tendenziell ruhiger und melodiöser ist. Dann erinnert das Duo mit der an den Tag gelegten Luftigkeit auch mal an die Kings of Leon („Ring“).

Nicht selten klingen die Songs charmant unfertig, was wohl auch das Flair von Coming back soon ausmacht. Echte ohrwürmelnde Hits hat man zwar nicht parat, dafür lässt sich das (kurze) Album gut durchhören. Ein unauffälliges, aber nicht unangenehmes Debüt im DIY-Sound. Da geht sicher noch was!



Mario Karl

Trackliste

1Intro0:29
2Parades2:52
3Childsname2:25
4Ring3:07
5Light3:06
6No, no3:06
7Resist3:14
8Timetable3:31
9War2:40
10Hardly trying2:17
11Big hearts4:57

Besetzung

Martin Arlo Kroll (Gesang, Gitarre)
Johannes Woodrow Wagner (Schlagzeug)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger