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Alabama

Setlist – The very best of Alabama Live

Info Musikrichtung: Country, Country Rock VÖ: 24.05.2013 (Legacy / Sony Music) Gesamtspielzeit: 50:33 Internet: http://www.thealabamaband.com/ http://www.legacyrecordings.com

Setlist nennt sich eine neue Reihe aus dem Hause Sony Music, die sich zur Aufgabe macht, Live-Aufnahmen von populären Bands und Interpreten zu veröffentlichen, die die Künstler in Höchstform zeigen. Zum Auftakt der Reihe gibt es neben anderen auch ein Album der amerikanischen Country Institution Alabama.

Setlist – The very best of Alabama Live beinhaltet kein komplettes Konzert der Band, sondern ist aus einzelnen Titeln der Jahre 1981 bis 1986 bestückt, wovon allerdings 6 Titel aus einem Konzert vom 5. Februar 1982 aus Florence, AL stammen. Und die Titelauswahl ist richtig gut ausgefallen, auch wenn es sicherlich schwierieg ist von einer Band, die 21 Gold, Platin und Multi-Platin Alben veröffentlicht hat und 34 #1 Singles in den Billboard Country Charts und über 73 Million verkaufter Schallplatten aufweisen kann (warum kennt die Band eigentlich kaum jemand in Deutschland?), den repräsentativen Live-Mitschnitt zu veröffentlichen. Darunter sind so bekannte Titel wie “Love in the First Degree“, “Tennessee River“, “Why Lady Why“, “Mountain Music“ oder “Lady Down on Love“. Auch wenn man es mit keinem kompletten Konzert zu tun hat, so ist doch die Zusammenstellung auch in der Reihenfolge gelungen. Die Klangqualität ist famos und die Band spielt mehr als überzeugend. Hier sind die großartigen Live-Qualitäten der Band bestens eingefangen und das Publikum geizt ebenfalls nicht mit seinen Reaktionen. Alle Titel wurden remastert und sind teilweise bisher unveröffentlicht. Wobei, man hier etwas einschränken muss, denn dies gilt nur für Europa. In den USA gibt es diese CD schon seit 2010 unter gleichem Titel, jedoch mit einem anderen Cover versehen.

Dennoch, diese CD ist ein Muss für den Fan der Band und überhaupt der Countrymusik mit rockiger Ausprägung. Überzeugend und leider viel zu kurz. Grund genug, sich noch stärker mit Alabama zu befassen.

Ingo Andruschkewitsch