····· Verlosung: Drei Mal zwei Tickets zur Record Release Party der Leipziger Metaller Factory of Art ····· Kurz nach seinem 80sten Geburtstag ist Maschine erneut auf #4 ····· Osterei - Luxus-Haydn auf Vinyl ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Druckfarben

Druckfarben


Info

Musikrichtung: Progressive Rock

VÖ: 04.10.2011

(Druckfarben / Socan)

Gesamtspielzeit: 44:25

Internet:

http://www.druckfarben.ca

Mit starken Farben, verschwenderischer Fantasie und dem Bestreben aus dem Altbekannten auszubrechen begrüßt uns bereits das Cover der Druckfarben. Und das setzt sich auf der CD fort, wenn man von dem „Ausbruch“ nicht völlig Neues erwartet, sondern ein Wiederentdecken und neu Zusammensetzen fast vergessener Traditionen.

Dabei stehen am Rande die überraschenden, aus dem Rahmen fallenden Sachen. „ELPO“ - Nomen est omen - ist ein Opener im Namen von ELP. Am Ende steht mit „Nonchalant“ ein softer Pop-Song, der mich an das One-Hit-Wonder Dream Academy, das mit „Life in a northern Town“ 1985 kaum aus dem Radio wegzudenken war. Auch das jazzig groovende „Sons of Anakim“ ist nicht repräsentativ für das Album; erweitert es aber in eine verlockende Richtung.

Im Zentrum stehen Stücke wie das grandiose „Influenza“, das klingt als hätte Jon Anderson auf einem der späteren Yes-Alben seine esoterischen Bedürfnisse mal völlig zur Seite gestellt, oder das fast an ein Jon Anderson Solo-Album denken lassende „Nat Nayah“. Druckfarben geben sich somit überwiegend als eine Band zu erkennen, die die Tradition von Yes mit deutlich kräftigeren Farben aufträgt.

Mit der Gänsehaut-Nummer „Dead play awake“ hat die Band sogar ein Stück am Start, das im Ohr hängen bleibt und eigentlich ein Chartstürmer sein sollte.

Mehr als ein Rohdiamant. Dieser hat schon fast perfekten Schliff.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1ELPO 2:34
2Influenza 5:24
3Smaller wooden Frog 4:38
4Dead play awake 6:47
5Walk away 3:04
6Seems so real 4:30
7Nat Nayah 5:42
8Sons of Anakim 3:56
9Nonchalant 7:34

Besetzung

Troy Feener (Dr, Perc)
Peter Murray (B, Voc)
Phil Naro (Voc)
William Hare (Keys)
Ed Bernard (Git, Violine, Mandloine, Voc)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger