····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Knut Bjørnar Asphol

Mnemonic


Info

Musikrichtung: Ambient Jazz, Pop

VÖ: 02.03.2012

(India Media / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 62:27

Internet:

http://www.asphol.com
http://www.wildeschneider.de

Es ist gar nicht so einfach die Musik von Knut Bjørnar Asphol irgendwie wirklich zu fassen. Die Musik ist sphärisch, ambient aber auch poppig und mit viel Jazz versehen. Zumeist wird das dann als Ambient Jazz bezeichnet und irgendwie ist es das auch. Vergleiche mit Terje Rypdal und Nils Petter Molvaer werden dabei immer wieder angestellt, doch das trifft es nicht so ganz. Mich erinnert die Musik eher an den frühen Björn J:Son Lindh.

Nun, es ist eigentlich auch egal, wie man die Musik kennzeichnet, es kommt vor allem darauf an, ob sie gut ist. Und da muss sich Knut Bjørnar Asphol bei seinem Album Mnemonic nun wirklich nicht verstecken. Zunächst fällt dabei einmal die wunderbar weiche und doch glasklare Produktion auf. Klanglich perfekt kommt die Musik aus den Lautsprechern ohne klinisch rein zu wirken. Dann sind da die Musiker wie Torstein Loftus (u.a. Elephant9) oder der großartige Audun Erlien (u.a. Nils Petter Molvaer, Eivind Aarset, Dhafer Youssef) die die Musik Knut Bjørnar Asphols auf faszinierende Weise lebendig werden lassen und perfektes Kino für den Kopf erzeugen. Große Klanglandschaften ziehen hier vorbei. Trompeter Arve Henriksen zeigt auf “Spaces“ weshalb er momentan zu den ganz Großen gezählt wird. Herausragend auch Sigrey, die dem Song “Atmosphere“ mit ihrem Gesang und ihrem Geigenspiel das Tüpfelchen auf das i setzt. Und dann ist da ja auch noch Knut Bjørnar Asphol selbst, der mit der Gitarre glänzt und am Sampler ebenfalls feine Ideen ausgearbeitet hat.

Mnemonic bietet acht unterschiedliche Songs mit verschiedensten Einflüssen, die allerdings dennoch ein großes Ganzes bieten. Hier ist Knut Bjørnar Asphol ein wirklich schönes Album gelungen. Zurücklehnen und Träumen!



Ingo Andruschkewitsch

Trackliste

1Mnemonic7:45
2Spaces7:04
3Atmosphere6:08
4Black Shadows6:54
5Oriental Desert10:39
6Sonic Blizzard7:43
7Parade5:30
8Remembrance10:44

Besetzung

Knut Bjørnar Asphol: Guitars, baritone guitar. lap steel, programming, sampling, voices
Torstein Loftus; Drums
Audun Erlien: Bass (#1)
Lewi Bergrud: Bass (#6)
Magnus Westgaard: Bass (#7)
Arve Hebriksen: Trumpet (#2)
Sigrey: Vocal (# 3)
Shivkumar: Vocal (#5)
Gorm Schei: Voices (#4)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger