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Reviews

Adimiron

When Reality wakes up


Info

Musikrichtung: Death Thrash

VÖ: 16.07.2010

(Alkemist Fanatix Europe / New Music)

Gesamtspielzeit: 58:45

Internet:

http://www.adimiron.com

When Reality wakes up liegt schon seit letztem Herbst auf meinem Review-Stapel. Aber da sie bereits ein Vierteljahr alt war, als Sänger Andrea Spinelli mir die CD beim Annihilator-Konzert in Berlin in die Hand gedrückt hat, ist sie von neu ankommenden aktuellen Scheiben immer wieder verdrängt worden.

Jetzt ist Sommerveröffentlichungsflaute und das Album ist dran. Ganz auf dem Level, auf dem sie sich bei ihrem Auftritt als Annihilator-Anheizer gezeigt haben, sind die fünf Italiener auf Konserve (noch) nicht. Insbesondere das mich beim Konzert faszinierende Drumming konnte ich auf dem Album so nicht finden. Das ändert aber nichts daran, dass Adimiron eine beeindruckende Mischung aus Detah- und Thrash-Metal mit viel Gefühl für Melodie und einen Blick für die Details spielen.

Ob das wirklich eine Mischung aus Nevermore und Meshugga ist, wie mir Andrea im Kurzinterview sagte, lasse ich, trotz des recht verfrickelten „Das Experiment“ mal offen. Negativ zu verstehen ist das eher nicht, da ich mit beiden genannten Acts nie viel habe anfangen können,…

…anders mit Adimiron. Hört Euch nur mal die mächtige Metal-Walze „Wrong Side of Town“ an, die trotz ihrer vernichtenden Heavyness leicht genug ist, um im fünften Gang nach vorne zu schießen. Als Kontrapunkt werden Momente, wie das Akustik-Instrumental „When Reality wakes up“ dagegen gesetzt. Es zeugt schon von einigem Selbstbewusstsein, ein derart gegen den Strich bürstenden Song zum Titelstück eines Albums zu machen.
Aber wer einen Opener, wie „Desperates“ zu bieten hat, der in fünf Minuten jeden Metalhead zum Fan bekehrt, kann sich das leisten.

Ich hoffe, wir hören noch viel von Adimiron.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Desperates 5:26
2Wrong Side of the Town 5:37
3Forgiveness 4:30
4Choice for a Mask 4:18
5Mindoll 3:53
6Das Experiment 4:50
7Spitfire 3:29
8When Reality wakes up 4:39
9Still Winter within 5:01
10Endevouring 5:23
11Flag of Sinners 6:00
12* Pause * 2:25
13Akkustik Outro 3:20

Besetzung

Andrea Spinelli (Voc)
Alessandro Castelli (Git)
Danilo Valentini (Git)
Frederico Maragoni (Dr)
Maurizio Villeato (B)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger