Vice

Veni vidi vice


Info
Musikrichtung: Melodischer Hard Rock / AOR

VÖ: 17.11.2017

(Pride & Joy / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 41:38

Internet:

http://www.facebook.com/vicerock


Vice - der Vize oder Zweite! Im Falle dieser Münchner ist dieser Name eher negativ passend. Denn Veni vidi vice heißt bei ihnen nicht, dass sie mit an der Spitze stehen, sondern „Ich kam, ich sah, ich wurde Zweiter" heißt bei ihnen, dass sie im Vergleich mit den meisten andern immer den zweiten, also den Kürzeren ziehen.

Da wo es gut ist, liefert das Album unauffälligen Party Hard Rock („Hot Summer Night Party“) oder okayen Fun Pop-Rock („Where do I belong“). Auch das Cover des Steve Miller Klassikers „The Joker“ kommt annehmbar über den Deich.

Oft aber werden die Hohoho-Chöre eher peinlich („You bother“), wirkt die Power angestrengt („Open Eyes“) und die Gefühle käsig („My Way“ - Kein! Cover). Die Ballade „Only Love can heal the World“ klingt zwar ein wenig nach Bryan Adams, fällt aber selbst neben dessen kitschigsten Nummern noch deutlich ab.

Angesichts des Massenausstoßes gerade in diesem Genre sehe ich für Veni vidi vide lediglich eine Zukunft auf dem Grabbeltisch.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Hot Summer Night Party 3:58
2 Dirty Mind 3:41
3 Where do I belong (Album Mix) 3:53
4 You bother 2:50
5 Only Love can heal the World 4:24
6 Open Eyes 3:57
7 The Joker 3:33
8 Turn it up 3:32
9 Not what it seems 3:36
10 My Way 3:35
11 Where do I belong (Jungle Mix) 4:26
Besetzung

Mario Michel (Voc)
Chris Limburg (Git)
Martin Dreher (B)
Pete Lautenschlager (Dr)


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