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Rotterdam Ska Jazz Foundation
Shake your Foundation
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Der Name des Ensembles und Coverversionen von den Skatalites (5), Henry Mancini (9) und Dizzy Gillespie (1) sagen schon ziemlich deutlich, wo hier der Hase lang läuft. Die Rotterdam Ska Jazz Foundation betreibt einen Crossover der besonderen Art.
Während man sich z.B. während des Openers in einem verrauchten New Yorker Kellerlokal wähnt, verbreitet das folgende “Dreyfuss is gone“ echte Two Tone-Atmosphäre und die “Road to Kingston“ entführt uns genau dorthin. Lokalkolorit verbreitet das mit Klezmer-Klängen aufgetunete “Pro Teba a.k.a. Slaviska“ und erinnert daran, dass Rotterdam eine der größten jüdischen Gemeinden Europas besitzt. (was natürlich genial zum VÖ passt.)
Die bläserlastige Besetzung ist natürlich gerade dazu phantastisch geeignet, die beiden Stile Jazz und Ska miteinander in Beziehung setzen. Herausgekommen ist ein äußerst vielfältiges Album, bei dem kaum ein Stück dem anderen ähnelt. Zusätzliche Abwechslung bringen die beiden gesungenen Tracks (5 und 8), die das Instrumentalprogramm noch einmal aufbrechen.
Auch wenn es gelegentlich etwas „Aufregung“ gibt (“Night in Tunisia!“), ist Entspannung die großgeschrieben Überschrift. Und dabei wird das sommerliche Abhängen in der jamaikanischen Sonne wunderbar mit dem Chill out in den frühen Morgenstunden eines von der Außenwelt abgeschotteten Clubs verbunden. Auch eine Art von Völkerverständigung.
Puristen aller Welt wird das natürlich ein Dorn im Auge sein. Aber sei’s drum. Den Holländern ist hier etwas ganz besonderes gelungen.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Night in Tunisia | (4:20) |
| 2 | Dreyfuss is gone | (4:58) |
| 3 | Lonely Man | (3:22) |
| 4 | Pro Teba a.k.a. Slaviska | (4:02) |
| 5 | Old Rocking Chair | (3:11) |
| 6 | The Sidewinder | (4:46) |
| 7 | Snake Tie | (4:$1) |
| 8 | Road to Kingston | (4:40) |
| 9 | Shot in the Dark | (3:21) |
| 10 | Oublihorns | (3:21) |
| 11 | Lonely Dub | (3:13) |
| 12 | Dubwinder | (3:40) |
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| Besetzung |
Marijn Quist (Trompete)
Sybren Bijleveld (Sopran-, Alt- und Bariton-Sax)
Frank van der Velden (Tenor-Sax)
Arjen Bijleveld (Posaune)
Michiel Deymann (Gitarre, Gesang)
Hidde Wijga (Piano, Orgel)
Frank Diemel (Gesang, Hick-ups, Percussion)
Michael Kragt (Bass)
Dimitir Jeltsema (Drums)
Gäste
Brian E. Olson (Bass und E-Bass)
Willem Driebergen (Zusätzliches Piano Track 4)
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