Musik an sich


Reviews
The Kooks

Listen


Info
Musikrichtung: Indie Rock, Indie Pop, Alternative, Funk

VÖ: 05.09.2014

(Universal / Virgin Records)

Gesamtspielzeit: 39:38

Internet:

http://thekooks.com


Junk Of Th Heart war bereits drei Jahre her und es hatte sich schon wieder haufenweise neues Material angesammelt um sich an den nächsten Longplayer zu begeben. Somit machten sich die vier verrückten Exzentriker von The Kooks im Laufe des Jahres an die Erstellung ihres vierten Albums Listen.

Was direkt auffällt ist, dass die Band sich musikalisch erneut weiterentwickelt und einen Haufen neuer Sounds bzw. Arrangements ausprobiert hat. Ob sich damit der Erfolg der ersten drei Alben wiederholen lässt…meiner Meinung nach nur schwer.

Okay, an den 2006er Hitproduzenten Inside In/Inside Out konnte sowieso kein weiteres Album mehr anknüpfen, aber ob sich Sänger Luke Pritchard einen großen Gefallen damit getan hat, dass er nun konsequent auf die mainstreambeladene Popschiene setzt!?

Gut, einverstanden…radiotauglich sind die Songs dadurch natürlich schon, aber bereits “Around Town“ gibt mir das Gefühl, ich müsse mich nun endgültig von den guten alten rockigen The Kooks Zeiten verabschieden!
Naja, dann mal Mund abwischen, weiterhören und Meinung bilden. Forgive & Forget ist nicht mehr oder wenig “easy listening”…und genau so geht es weiter, bevor die Scheibe nach 40 Minuten endet und mich erstaunt und auch ein wenig geschockt zurücklässt!

Einigen wir uns darauf, Listen ist ein gutes, perfekt eingespieltes Pop-Album geworden…

…aber sorry, für mich sind das nicht mehr diese melancholischen, getragen singenden Engländer in Röhrenjeans mit „Jim Morrison Gedächtnis Frisur“, sondern eine lupenreine Popband, die mich schmerzlich an den Absturz von `The Killers` erinnern!



Jens Helbing



Trackliste
1Around Town4:10
2 Forgive & Forget3:57
3 Westside3:29
4 See Me Now3:00
5 It Was London3:12
6 Bad Habit3:40
7 Down2:43
8 Dreams3:00
9 Are We Electric4:05
10 Sunrise3:14
11 Sweet Emotion5:08
Besetzung

Luke Pritchard - Gesang & Gitarre
Hugh Harris – Gitarre
Pete Denton – Bass
Alexis Nunez - Schlagzeug


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>