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Aluminum Babe

Illegal


Info
Musikrichtung: Pop

VÖ: 31.10.2011

(Lucifero / Paper Tiger)

Gesamtspielzeit: 37:55


Ohne die letzte Review vorher noch mal zu Rate zu ziehen, erzielte Illegal exakt die selbe Punktzahl, wie der Vorgänger 17. Dabei hat sich musikalisch durchaus einiges verändert und außer Anna Liedberg und George Michael Musa ist keine der alte Helden mehr dabei. Was wer spielt, wird immer noch nicht verraten und das ist bei dem Ergebnis zu verstehen. Eher wundert man sich, dass überhaupt jemand seinen Namen unter diesen Alu-Blech setzt.

„Oh yeah“ klingt wie eine punkige Version der frühen Bangles und lässt erst mal etwas Hoffnung auf Besserung aufkommen. Die verblasst aber schleunigst. „Tonight“ scheint sich zwar weiterhin an den Bangles zu orientieren, bleibt dabei aber extrem dünn.
Dann gibt es einen stilistischen Wechsel. Das furchtbare „Same Boots“ versucht hilflos zu grooven während die Vocals ein schwaches Echo der Frechheit von Tic Tac Toe sind. Wenn das „Aluminum Babe“ kurz darauf „You are a C-U-N-T“ intoniert, klingt es, als hätte man eine authentische Aufnahme vom Grundschul-Schulhof im Player.
Mit dem etwas düsteren „Illegal“ geht es in Richtung B 52’s, aber auch hier geht weit vor dem Ziel die Puste aus. Immerhin liegt die Latte im Verhältnis zur Leistung so hoch, dass das Babe bequem unter ihr durchgehen kann.
Ein zweites relatives „Highlight“ ist das recht kraftvolle und treibende „Slipside“, das sich ebenfalls am Stil der B 52’s abarbeitet.

Fans der genannten Bands werden von diesem Album besonders enttäuscht sein.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Oh yeah 2:40
2 Tonight 3:25
3 Same Boots 4:02
4 Let's go 4:43
5 C-u-n-t 3:34
6 Illegal 3:31
7 B loved 3:04
8 Everybody loves you 2:28
9 Slipside 4:38
10 If u like it 3:11
11 Quackers 2:37
Besetzung

Anna Liedberg
George Michael Musa
Stefan Friedrich
Jason Samonik
Romain
Champiot

Gäste:
Jeffrey Johnson (Git <8>)
John Sullivan (Dr <8>)



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