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NASHVILLE PUSSYs Get Some kommt als Remaster-Edition



Beim Rock’n’Roll gibt es grundsätzlich zwei Arten von Künstlern: die süßen und niedlichen, die radio-tauglichen Bands, die nur am Musikmachen interessiert sind, aufgrund ihrer vagen Hoffnung, dass sie nach einem Konzert geliebt werden und die wahren, ungezähmten Rockgruppen, die schmutzigen, profanen Sound abliefern, auf dem überall Arschtritt steht. Glücklicherweise gehören Nashville Pussy zu der letzten Kategorie. Besser noch: Sie stehen dort gleich in vorderster Reihe, denn sie haben einen Stil der die besten Zutaten der Rock’n’Roll Körperverletzung in sich trägt. Die exklusive Wiederveröffentlichung des vierten Albums Get Some liefert eine kraftvolle Dosis der Musik des großartigen amerikanischen Süden, zu der sich in Bars geprügelt und Bier gesoffen wird.

Im Jahre 2005 bei Spitfire Records veröffentlicht ist Get Some eine der besten bisherigen Veröffentlichungen der Band. Sie liefert 13 direkte 4/4 Rockschieber. Mit der neuen Bassistin Karen Cuda aufgenommen (das beste bisherige Line-Up von Nashville Pussy) führte die LP einen schwereren, mehr am Metal orientierten Stil als auf den vorigen Alben ein. Von Anfang an tritt sie dem Hörer direkt ins Gesicht mit einigen wirklich unnachgiebigen Riffs. Die besten Beispiele sind Songs wie der Opener „Pussy Time” und das Schlagzeug-besessene „Hell ain’t what it used to be”. Auf einigen Songs klingt die Stimme von Blaine fast wie Alice Cooper, wohingegen andere den dreckigen Südstil beibehalten. Auch textlich gesehen gab es einige Änderungen. Die Band zeigt nun hier und dort einige Tiefe, behielt aber auch das bei, was die Gruppe am besten kann: Partys feiern, trinken, f…cken und vor allem Spaß haben.

Nashville Pussy fügten Get Some zwei brennende Covers bei: „Nutbush City Limits” von Ike & Tina Turner und „Snowblind” von Ace Frehley. Beide werden von vielen Fans als besser als die Originale betrachtet. Zwei Stücke des Albums, „Come on, come on” und „Hate & Whiskey”, wurden bei dem Videospiel Jackass: The Game verwendet.

Get Some” erscheint am 2. November in einer neuen Digipak-Edition begrenzt auf 1000 Kopien. Es wurde digital im 24-Bit-Verfahren remastert und kommt auf einer Gold-Disk.


Tracklist:

1. Pussy Time
2. Come On Come On
3. Going Down Swinging
4. Good Night For A Heart Attack
5. Hate And Whisky
6. Lazy White Boy
7. Hell Ain't What It Used To Be
8. One Way Down
9. Raisin' Hell Again
10. Atlanta's Still Burning
11. Nutbush City Limits
12. Meaner Than My Mama
13. Snowblind

[Metal Mind]
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