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Little Atlas

Automatic Day


Info
Musikrichtung: Prog Rock

VÖ: 08.07.2013

(10t Records)

Gesamtspielzeit: 73:23

Internet:

http://www.littleatlas.com


Little Atlas liefern mit Automatic Day einen etwas zu glatt auf Hochglanz produzierten Prog-Rock, der den Fußstapfen von Rush in den 80ern folgt. Das eröffnende „Oort“ ist im Guten wie im weniger Guten paradigmatisch für das gesamte Album. Wir erleben eine wunderschöne modern designte Prog-Rundfahrt, die uns durch unterschiedliche Landschaften führt, die alle ihren Reiz haben. Wenn wir am Ende aussteigen, ist uns die Zeit aber etwas lang geworden und wir fragen uns im Rückblick, was von den ganzen etwas zu leiblichen Ansichten auf die Dauer im Gedächtnis bleiben wird. An diesem Eindruck ändert sich wenig. Wirklich herausragende Stücke gibt es kaum.

Anspieltipps sind:
- Das verspielte „Escape Velocity“, das als einziges Stück die Chance hat im Ohr zu bleiben
- Die sehr weiche Ballade „Darvocet Eyes“
- Und vor allem „Twin of Ares“, das mit seinem folkigen Beginn an Tribute erinnert und sich später zu deutlich härteren Riffs steigert

Ein schönes Album, das in der Konkurrenz mit spektakulärerem Material aber wohl untergehen wird.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Oort 8:53
2 Apathy 8:32
3 Twin of Ares 7:52
4 Emily True 7:03
5 At the End of the Day 8:42
6 Illusion of Control 9:58
7 Darvocet Eyes 8:38
8 We all remember Truth 4:17
9 Automatic Day 5:57
10 Escape Velocity 3:10
Besetzung

Steve Katsikas (Voc, Keys)
Roy Strattman (Git, Voc, Keys)
Mark Whobrey (Dr, Back Voc)
Rik Biga (B)


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