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MICHAEL FRANTI setzt sich für Frieden ein



Presseinformation der DFG-VK Frankfurt/Essen, 16.08.06

Mit Filmteam und Gitarre gegen Krieg und Gewalt in der Nah-Ost-Region

"We can´t change the world over night, but we can be a drop in the river that moves a mountain..." (Michael Franti)


Krieg ist keine Lösung, Militär löst keine Konflikte! - Dies weiß auch der amerikanische Musiker Michael Franti, der am 21. August im Kölner Prime Club und am 22. August im Münchener Ampere auftritt. Franti und die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) werben daher gemeinsam für Frieden und Verständigung im Nahen Osten. Konkret geht es hierbei um die Unterstützung von israelischen Kriegsdienstverweigerern, die sich - angesichts der Gewalteskalation im Libanon - nicht an den Kampfhandlungen beteiligen wollten und nun unsere Solidarität und finanzielle Unterstützung benötigen. Die DFG-VK wird hierzu mit Infoständen auf Frantis Konzerten präsent sein. "Erst kürzlich hatte Franti mit Gitarre, Menschenrechtlern und einem Filmteam den Irak, Palästina und Israel besucht. Herausgekommen ist die sehenswerte englischsprachige Filmdoku "I know I´m not alone", welche ein klares Statement für den Frieden und gegen Krieg beinhaltet", berichtet der Politische Geschäftsführer der DFG-VK Joachim Thommes und führt aus: "Frantis Anti-Kriegs-Engagement ist ehrlich und beeindruckend. Deshalb freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit ihm"

Die DFG-VK wird in den kommenden Monaten mit Frantis Filmdokumentation öffentliche Film- und Diskussionsveranstaltungen im gesamten Bundesgebiet organisieren. Weitere Infos und Downloads über Frantis Engagement sind ab morgen auch über www.dfg-vk.de abrufbar.

Zur Entstehungsgeschichte des Films erläutert Franti: "Die Idee zum Film I KNOW I´M NOT ALONE wurde aus der Frustration geboren, dass ich in den Nachrichten stets von Generälen, Politikern und Gelehrten die politischen und ökonomischen Kosten des Krieges im Mittleren Osten vor Auge geführt bekam, es aber nicht einmal um die menschlichen `Kosten´ und Auswirkungen ging. Ich aber wollte von den Leuten hören, die direkt vom Krieg betroffen waren. Doktoren, Krankenschwestern, Künstlern, Schriftstellern, Soldaten und natürlich den Musikern. Also kaufte ich mir ein Flugticket und machte mich auf den Weg in den Irak, nach Israel und den besetzten Gebieten Palästinas. Auf der Reise wurde ich von Freunden begleitet, die sich ebenfalls ein Bild der Situation machen wollten. Zwei Menschenrechtler, mein Manager, ein Schlagzeug Roadie, ein im Ruhestand lebender US Captain und der Besitzer eines Schönheitssalons." Hierbei ist Frantis Anliegen deutlich: "Auch wenn Krieg das wohl am schwersten wiegende politische Thema ist, dessen man sich annehmen kann, wollte ich nicht, dass es ein politischer Film wird. Ich wollte einen Film über die Menschen machen, über ihren Umgang mit der täglichen Konfrontation des Krieges oder der Besetzung ihres Landes. Das Hauptaugenmerk sollte dabei auf Freundschaft, Humor, Kunst und Musik liegen. In meinen Songs erzähle ich Geschichten und ging den Film in derselben Weise an."

Ansprechpartner:
DFG-VK: Joachim Thommes, Politischer Geschäftsführer der DFG-VK, 0171-4165746 thommes@dfg-vk.de, www.dfg-vk.de

Michael Franti in Deutschland:
info@starkult.de, http://www.starkult.de

[DFG-VK]

Internet:
http://www.dfg-vk.de
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