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Sawako
Nu.it
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Sawako ist eine japanische Künstlerin, die in den Bereichen von Skulpturen, Klanginstallationen, aber auch des Field-Recordings und Ambient unterwegs ist. Auf Ihrem Weg durch die Kunst ist sie unter anderem auch schon auf Ryuichi Sakamoto gestoßen.Da sie in sehr vielen Bereichen unterwegs ist, müssen sich die Liebhaber ihrer musikalischen Werke meist sehr gedulden, so musste auf Nu.it satte 6 Jahre gewartet werden.
Auf Nu.it bietet die Japanerin einen dunklen, jedoch sehr melodischen und sphärischen Soundtrack für die Nacht, welcher den Titel Nu.it erklären könnte, aber nicht muss. In diesen Fragen bleibt die Künstlerin nebulös und überlässt die Deutung ihrer Kunst dem Hörer.
Was auch bei der Musik, die sie bietet, Sinn macht. Wenn auch auf neun Tracks verteilt, stellt sich mir Nu.it als Ganzes dar. Dunkle Droneklänge eröffnen, schwelgen langsam vor sich hin und werden von stetig präsenten elektronischen Klackergeräuschen zusammengehalten. Spieluhrklänge, sanfte Pianoklänge oder aber besonders schöne Orgelsounds wie aus den Siebzigern erklingen zwischenzeitlich und bilden so eine dichte und dunkle und doch traumanregende Klanglandschaft. Auch an den oben genannten Ryuiche Sakamoto und den im gleichen Zuge natürlich zu nennenden David Sylvian erinnern viele Sounds und Klänge. Hier zu vorderst an die Sounds die diese alleine oder zusammen Ende der 80er und Anfang der 90er produziert haben.
So wird Nu.it zu einer wundervollen, teilweise dunklen aber immer angenehmen Reise in die Welten, die der Hörer mit ihnen erkunden will. Dämmert man zu den Tracks vor sich hin und fällt man wirklich in die Sounds, erscheinen einem die 38 Minuten wie Stunden zu sein.
Also eine sehr angenehme, entspannende und auch anregende musikalische Reise mit bezaubernden elektronischen Klängen.
Wolfgang Kabsch
| Trackliste |
| 1 | Locus of everyday life | 6:53 |
| 2 |
Pass.age | 4:42 |
| 3 |
Nostal.noz | 4:34 |
| 4 |
Nemumel | 2:38 |
| 5 |
f.light | 5:16 |
| 6 |
piano coat | 3:37 |
| 7 |
o.ver | 2:56 |
| 8 |
mind.ight | 2:09 |
| 9 |
in.fini | 6:09 |
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