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Sacred Oath

Sacred Oath


Info
Musikrichtung: Power Thrash

VÖ: 10.07.2009

(SAOL / H’Art)

Gesamtspielzeit: 50:14

Internet:

http://www.sacredoath.net


War ich von der im letzten Jahr veröffentlichten, beim Keep it true Festival mitgeschnitten Live-Scheibe zwar sympathisch berührt, aber letztlich doch enttäuscht, gelingt es den vier Amis mit ihrem passend selbst betitelten neuen Album mich voll zu überzeugen.

Der eigene Name beim vierten(?) Album – das klingt fast so, als wolle man sagen, das sind jetzt wir. So wollen wir klingen.
Und sie klingen weitgehend authentisch nach Original Thrash der ersten Stunde, mit demselben Hunger und derselben Rotz-einfach-los-Attitüde, aber auch mit dem entsprechenden Können, der den Thrash dann doch vom Punk unterscheidet.

Der Opener erfreut uns mit einem Original-Motörhead-Einstieg, wandelt sich aber schnell zur erstaunlich authentischen Metallica-Hymne. Und diese Hausnummer klingt im Weiteren noch häufiger an.
Man bleibt aber nicht rein beim Thrash. „Counting Zeros“ bedient sich auch beim Power Metal, die Stimme steigt von den Gipfeln herab und klingt ein Stück weit nach Morgana Lefay.
Bei „High and mighty“ wird es episch; beim Titelsong bekommt der Thrash eine poppige Spitze und auch balladeske und ruhige Momente werden gekonnt eingebaut.

Ein Album, das eindeutig in der Vergangenheit verwurzelt ist, aber dennoch kaum retro klingt.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Paradise lost 5:17
2 Blood Storm 5:02
3 Voodoo Dolls 3:24
4 Counting Zeros 6:59
5 High and mighty 4:10
6 Sacred Oath 4:42
7 Caught in the Arc 4:45
8 Burid alive 4:28
9 What the Dark will undo 5:36
10 Hunt for the fallen Angel 5:49
Besetzung

Rob Thorne (Voc, Git)
Bill Smith (Git)
Kenny Evans (Dr)
Scott Waite (B)


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