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Reviews
Taj Weekes & Adowa

Deidem


Info
Musikrichtung: Reggea

VÖ: 13.06.2008

(Culture Taxi Records/H´Art)

Gesamtspielzeit: 40:34

Internet:

http://www.tajandadowa.com


Mit Deidem erscheint gerade das 2. Album des auf St. Lucia geborenen und in New York lebenden Taj Weekes und seiner Band Adowa.

Was auf Anhieb auffällt sind die melancholischen Töne. Ein Blick in die Biographie von Taj Weekes klärt darüber auf, dass während der Arbeitn zum Album beide Eltern des Frontmanns gestorben sind; Weekes baut auf diesen persönlichen Erfahrungen jedoch eine Anfrage an das Leiden im allgemeinen auf, sei es mit "Orphans Cry" (der Frage nach dem Schicksal von Waisenkindern), mit "Since Cain" (der Frage nach dem Ursprung der Gewalt unter den Menschen) oder mit "Dark Clouds" (dem Porträt einer aus den Fugen geratenen Welt).

Vielleicht ist es diese Mischung aus persönlicher Erfahrung und der Betroffenheit vom Leiden anderer, die Deidem so authentisch klingen lässt. An keiner Stelle wirkt die grundgelegte Melancholie aufgesetzt; das Album von Taj Weekes & Adowa im klassischen Reggae der 70er ist in meinen Augen für jeden Fan des Genres ein absolutes must have!



Andreas Matena



Trackliste
1Angry Language4:27
2 Propaganda War4:00
3 Little Fire3:22
4 Since Cain3:49
5 We stand3:45
6 Hollow Display2:57
7 Kink and Crinkle3:08
8 Dark Clouds3:02
9 Orphans Cry3:48
10 For today4:13
11 Louisiana4:03
Besetzung

Taj Weekes: vocals, guitar
Shelton Garner: guitar, vocals
Delroy Delly Golding: percussion
Radds Desiree: bass
Adoni Xavier: guitar


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