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Reviews
Cleave

Pluvious Tomorrows


Info
Musikrichtung: Indie-/Alternative-Pop

VÖ: 20.06.2005

(Earthquake Factory / Rebeat)

Gesamtspielzeit: 65:04

Internet:

http://www.cleave.at


Die letzten Monate hätten nicht besser laufen können für die drei Österreicher von Cleave. Ihr aktuelles Album Pluvious Tomorrows wurde im Dezember 2004 vom zweitgrößten Alternative-Radio ihres Heimatlandes zur Platte der Woche gekürt und die dazugehörige Single "Kasparlov" schaffte es bis auf den dritten Platz der Landescharts. Als Cleave dann ihr Interesse an einer internationalen Vermarktung von Pluvious Tomorrows bekundeten, wurde der weltbekannte Multiplatin-Produzent Mark S. Berry (u.a. David Bowie, Duran Duran, Billy Idol) auf das Trio aufmerksam, zeigte sich begeistert von Cleaves Musik und bot spontan seine Unterstützung für dieses Vorhaben an. Nach 2 EPs scheinen Cleave mit ihrem ersten Longplayer also kurz vor dem internationalen Durchbruch zu stehen, Grund genug für uns, Pluvious Tomorrows genauer unter die Lupe zu nehmen.

Und der Album-Opener "Unify It" hinterlässt auch gleich einen positiven Eindruck. Mit einem gelungenen Piano-Intro und getragen von ruhigen, progressiven Gitarrenmelodien begleitet die Band Marian Ploesch, der mit einer Stimme singt, die von großem Weltschmerz zeugt, durch den ersten Song. Ähnliches bieten "Colourcollision" und "Shadow Mark", zwei ruhige, eher verhalten klingende Stücke. Es folgt der amtliche Rocker "Analyze", der an dieser Stelle wie ein Weckruf wirkt, den folgenden Songs wieder die volle Aufmerksamkeit zu widmen. Das ist auch dringend angeraten, denn mit Hilfe von Piano, Streichern, Saxophon, Beatbox und melodieseligen Gitarren erlauben Cleave jetzt einen unverstellten Blick auf ihr Talent für großartige Songs. Neben dem bereits erwähnten Single-Track "Kasparlov" können insbesondere "Paralyzed Tongue", "Winged Hybrid" und "Distorting Pictures" auf Anhieb mit einer Fülle an Details und wunderbaren Melodien begeistern.

Pluvious Tomorrows ist ein sehr gutes Album, dass über weite Strecken überzeugt. Allerdings stellt sich manchmal auch ein gewisser Ermüdungseffekt ein und zwar immer dann, wenn Marian Ploesch seine Vocals zu lange im Universal-Schmerz verweilen lässt. Das er es besser kann, beweist er zum Glück oft genug.



Jochen Nelson



Trackliste
1Unify It4:03
2Colourcollision4:32
3Shadow Mark4:34
4Analyze4:29
5Metamorphosis II3:22
6Metmorphosis I4:36
7Pippi The Horse6:28
8Kasparlov3:22
9Paralyzed Tongue3:21
10Flowerpiercer5:10
11Winged Hybrid4:16
12Distorting Pictures4:16
13More Sweets!3:13
14Sanity & Reason9:22
Besetzung

Rainer Edler – Bass, Piano
Bernhard Schatz – Drums, Programming
Marian Ploesch – Guitar, Vocals, Programming




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