Musik an sich


Reviews
Lera Lynn

Resistor


Info
Musikrichtung: Alternative Rock

VÖ: 03.06.2016

(Caroline)

Gesamtspielzeit: 45:00

Internet:

http://www.leralynn.com/
http://oktoberpromotion.com/


Die amerikanische Sängerin, Songwriterin, Musikerin und Schauspielerin Lera Lynn wurde am 5.Dezember 1984 in Houston, Texas, geboren. 2011 veröffentlichte sie eine erste Langspielplatte, “Have You Met Lera Lynn“.

Ihre Musik scheint zum Teil durchzogen von Melancholie, so auch auf der neuen Platte, darüber hinaus jagt die Musik rau und ungeschliffen über die Runden, mitunter klingt die Musikerin unbeteiligt und eine gewisse Stimmung einer Abwesenheit macht sich mitunter breit, vielleicht ist es der oft verträumt wirkenden Stimme geschuldet, und das auf dem Boden recht karger Arrangements. Dazu erinnert mich die Art des Gesangs mitunter an Chrissie Hynde. Im Grunde ist dieses der Sparte Alternative Rock zuzuordnen, mitunter gibt es Ausflüge in andere Gefilde, wie zum Beispiel “Little Ruby“, das noch ein laszives Element à la J.J. Cale in sich birgt.

Insgesamt wirkt die Musik eher düster als leicht, mitunter ein wenig mystisch und unheimlich in der Atmosphäre, jedoch nie depressiver Natur. Dabei kommen auch Pop-Elemente nicht zu kurz, wie der Eröffnungssong belegt. Und dann schon ist es bei “What You Done“, dass die Bariton-Gitarre regiert, jedenfalls bestimmt dieser dunkle Gitarrenton öfter das Geschehen. Mitunter wirkt die Musik wie ein imaginärer Soundtrack, Jede/r mag sich den eigenen Film ansehen. Mit “Drive“ wird mit stampfenden Drums zugepackt, und irgendwie kann sie packen, diese auch aufrüttelnde Musik. So oder so, ungewöhnlich ist es schon, was die Dame abliefert.



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Shape Shifter (3:51)
2 What You Done (3:36)
3 Drive (4:11)
4 Cut + Burn (3:33)
5 Run the Night (5:11)
6 For the Last Time (3:45)
7 Fade into the Black (5:47)
8 Slow Motion Countdown (5:21)
9 Scratch + Hiss (4:56)
10 Little Ruby (4:44)
Besetzung

vermutlich:
Lera Lynn
Joshua Grange
Robby Handley (bass)



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