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Epitaph

Fire from the Soul


Info
Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 18.03.2016

(MiG / Indigo)

Gesamtspielzeit: 57:26

Internet:

http://www.epitaph-band.de


Ein extrem vielfältiges Album, das trotz der großen Spannbreite den roten Faden nicht verliert. Dass Epitaph in den 70ern gelegentlich auf Kraut-Rock Samplern zu finden war, lag eher an der deutschen Herkunft und weniger an ihrer stilistischen Ausrichtung, denn die zeigte eher in Richtung eines klassischen US Rocks.

Und daran hat sich grundsätzlich nichts geändert. Auf Fire from the Soul finden sich Anklänge an unterschiedliche Bands - beginnend bei dem schmissigen Rocker „Spark to start a Fire“, der härtetechnisch bei guten Bryan Adams Stücken liegt, bis hin zu dem harten „One of these Days“, dessen Vocals an die unterschätzten Thunderhead erinnert.

Darunter finden sich emotionale Balladen und Stadion-Hymnen, Elemente von Country und Folk, Akustik Nummern und harte Rocker.

Das Highlight ist „Man without a Face“, fast schon Southern Rock auf den Spuren von Molly Hatchet, das im Refrain aber einen deutlichen Country Touch hat. Der hymnisch ruhige Anfang des Titelsongs könnte dagegen von Blind Guardian stammen und hier geht es dann im Weiteren in Richtung Folk Rock.

Alles andere als ein Alterswerk!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Nightmare 5:36
2 The Way it used to be 5:20
3 Fighting in the Street 5:00
4 No One can save me 4:57
5 Any Day 4:24
6 Man without a Face 4:52
7 Fire from the Soul 8:52
8 Spark to start a Fire 3:55
9 Love Child (Bonus Track) 4:34
10 Sooner or later 4:25
11 Rondo alla Turca 0:36
12 One of these Days 4:55
Besetzung

Cliff Jackson (Voc, Git)
Bernie Kolbe (Voc, B)
Heinz Glass (Git)
Jim McGillivray (Dr)
Achim Poret (Back Voc)

Gäste:
Tim Reese (Violine)
Peter Sage (Violine <2>)
Klaus Henatsch (Keys)
Agnes Hapsari (Flügel <7>)
Orkan Tekbacak (Cello <7>)
Catherine Jauer (Back Voc)




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