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Pretty Maids

It comes alive


Info
Musikrichtung: Power Metal

VÖ: 23.03.2012

(Frontiers / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 116:04


Die Pretty Maids sind zweifellos eine lebende Legende. Zwar gab es in der Geschichte der Band auch wenig authentische Anbiederungen an den Zeitgeist. In der Erinnerung aber bleiben die hymnischen Songs zwischen Hard Rock und Metal, zwischen Gefühl und Härte, die die Dänen zu einer Ausnahmeerscheinung im Metal-Zirkus gemacht haben.

It comes alive ist eine solide Aufarbeitung dieser Bandgeschichte. Es braucht allerdings etwas Anlauf, bis die Pretty Maids ihre Stärken in Anschlag bringen können.
„Destination Paradise” lässt erstmals das Potenzial der Band erahnen, aber die Kraft, die die Band eigentlich in sich trägt, kommt immer noch nicht auf den Punkt. Der Vortrag wirkt unkonzentriert, kommt nicht auf den Punkt und es gibt auch nicht die Live-Atmosphäre, die so etwas kompensieren könnte. Der erste wirklich überzeugende Track ist der Stampfer „It comes at Night“

Danach trumpfen die Pretty Maids immer stärker auf. Highlights sind die die gigantische Bombast-Hymne „Future World“, für die die Band eigentlich einen Oskar oder einen Nobelpreis verdient, und der finale Hard Rocker „Red, hot and heavy“.

Wer Hard Rock und Metal auf einem möglichst unterhaltsamen Niveau liebt, kommt an dieser Live-Scheibe definitiv nicht vorbei.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Pandemonium 7:28
2 INVU 4:48
3 Hell on high Heels 4:53
4 Wake up to the real World 4:02
5 Destination Paradise 4:02
6 Another Shot 4:46
7 Scream 4:44
8 Walk away 7:37
9 It comes at Night 5:16
10 Queen of Dreams 5:18
11 Savage Heart 5:34
12 Clay 4:20
13 Yellow Rain 6:40
14 Rock the House 3:01
15 Back to Back 4:32
16 Rodeo 4:42
17 Love Games 5:02
18 Future World 6:29
19 Little Drops of Heaven 4:51
20 Please don’t leave me 8:00
21 Red, hot and heavy 9:59
22

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