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Scanners

Violence is golden


Info
Musikrichtung: Crossoverpop / Ziellöses Gedudel

VÖ: 2.05.2009

(Unter Schafen / Alive)

Internet:

http://www.myspace.com/scanners


Das hier vorliegende Debüt der Briten ist erstaunlicherweise bereits 2006 in den USA erschienen. Von dort ging es über England nun auf dem europäischen Markt.
Es wird in Teilen der Medien abgefeiert, jedoch hat es wohl seinen Grund, warum dieses Debüt Album drei Jahre brauchte um hier anzukommen. Gestartet wird das Albm mit „Joy“ einem elektronischen Wavekracher (im Sinne von dem KRACH) der fiept und dröhnt, mit ein paar wenigen Gitarren aufgepeppt ist und dann in ganz fürchterlichen Achtzieger Jahre Vocoder Echoschleifen endet. Gruselig. In der Folge wird es dann zu meist rockiger, man fühlt sich ein wenig an Garbage erinnert, mit dem Unterschied das die damals wirklich frisch und neu waren.
Es kommen mal Wave, mal Rock und mal Elektrosounds durch, nichts wirkt wirklich einheitlich und nichts dient dazu, der Band ein Profil zu geben. Selbst die von einigen Kollegen als charismatisches Aushängeschild ausgemachte und mit Blondie verglichene Stimme der Sängerin und Bassistin Sarah kann ich nicht ausmachen. Im Gegensatz: Sie nervt auf Dauer, wirkt affektiert und ebenso ziellos wie der Rest des Albums. Hier wollte meiner Meinung nach jemand auf alle Fälle das nächste Ding werden und hat vorsichtshalber mal auf alles, was momentan so angesagt ist, gesetzt, aber halbherzig.
Sorry. Aber das war wohl nix.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1Joy
2 Lowlife
3 In My Dreams
4 Changing Times
5 Bombs
6 Air 164
7 Evil Twin
8 Raw
9 High Flier
10 Look What You Started
11 Violence Is Golden
12 Bombs (A-trak Remix)
13 Raw (Stop/Start Remix)
14 Bombs (Young Americans Remix)
15 Lowlife (LA riots Remix
Besetzung

Sarah-Vocals/Bass,
Matt-Vocals/Guitar,
Amina-Guitar/Keys,
Tom-Drums


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