Musik an sich


Reviews
Chaoswave

Dead Eye dreaming


Info
Musikrichtung: Thrash

VÖ: 06.03.2009

(Silverwolf / SPV)

Gesamtspielzeit: 62:42

Internet:

http://www.chaoswave.it


Chaoswave sind auf merkwürdige Art und Weise altmodisch, indem sie drei Tendenzen, die in den 80ern und 90ern am Rande von Rock und Metal erfolgreich waren, vermischen.

Da ist auf der einen Seite, die „gothische“ Frauenstimme, die natürlich an The Gathering und alle darauf folgenden Clones denken lässt.
Die sehr hohe männliche Stimme ruft dagegen die eher positive metallische Atmosphäre der beiden ersten Blind Guardian-Scheiben wach. In dieses Kerbe schlagen dann auch die immer wieder auftauchenden Speed Metal Riffs.
Das Ganze wird auf eine rockende Lafette gesetzt, die eher aus der AOR-Werkstatt stammen könnte.

Mit etwas Fantasie kann man sich das als sehr interessantes und durchaus innovatives Konzept zurechtdenken, das bestimmte Schwächen und Einseitigkeiten der benutzten Vorbilder vermeidet.
Das aber ist noch Zukunftsmusik, da es Chaoswave nur sehr bedingt gelingt dieses Konzept in Form überzeugender und packender Kompositionen umzusetzen.



Norbert von Fransecky



Trackliste
110 Years of Denial 5:00
2 Fork Tongues and foul Times 5:39
3 How to define a Race 5:31
4 A March for the Dying 6:51
5 Another Lie to live in Vain 1:29
6 Blind Eye Focus 4:49
7 Dead Eye Dream 5:40
8 Rise 5:14
9 Picture perfect 4:34
10 Two Shadows 5:57
11 The Evident 6:29
12 From the Stare to the Storm 5:33 (Bonus Track)

 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>