Musik an sich


Reviews
Manos

Genocide


Info
Musikrichtung: Death Metal

VÖ: 22.05.2007

(Morbid Records/Twilight)

Gesamtspielzeit: 35:05

Internet:

http://www.manos.de


Okay, lassen wir mal die üblichen Infos mal beseite: DDR Schülerband, besteht seit 1984, bringt abwechselnd Fun- und Death Metal-Scheiben heraus, haben eine witzige Liveshow usw... Was bleibt ist die neue Scheibe von Manos mit dem wenig lustigen Titel Genocide. Nach einem Intro mit harmloser Klaviermusik, die von Gewehrsalven und Todesschreien abgelöst werden, folgen weitere 14 Tracks mit wirklich fetten Riffs und richtig geilen Growls. Trashige und grindige Passagen werden von schleppenderen abgelöst, so ist z. B. „Parasites" eine Nummer, die sich im Bolt Thrower-Stil durch die Hirnwindungen fräst – mein absolutes Lieblingsstück. Nackenbrecher sind auf der Scheibe Garantie, und einer davon jagt den nächsten mit der Länge eines durchschnittlichen S.O.D.-Songs

Nicht verhehlen will ich aber, dass Manos sicherlich definitiv Geschmackssache sind. Sie klingen wie eine der zahlreichen regionalen Death-Kapellen, die sich in den 90ern (sicherlich die Hochzeit des guten alten Death) in verschiedenen Gegenden den Allerwertesten abtourten, ohne einen Vertrag von Nuclear Blast zu bekommen – klingt einfach nach Spaß an der Sache, und wer ähnlich denkt, möge das nach S.O.D. klingende „Wild Boar´s Dance" anspielen.



Andreas Matena



Trackliste
1Intro1:09
2Genocide2:42
3Parasites3:01
4Wrath1:58
5Path of Sorrow3:19
6Stop the Politess (pt.1)2:17
7Stop the Meter Maid (pt. 2)1:29
8Believe in Visions2:40
9Wild Boar´s Dance1:52
10Violent Brains2:07
11Fire and Pain2:14
12Frust0:50
13Outro1:16
14Terror irradiate Terror (bonus)3:38
15Metal invade (bonus)4:33
Besetzung

Mike Andrae: vocals, guitars
Eule: bass
Ratze: drums


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