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SLUT interpretieren Brechts Dreigroschenoper



Angefangen hat es im Sommer 2005 mit der Anfrage des Theater Ingolstadt an die heimische Band SLUT, die Dreigroschenoper von Brecht/Weill für eine Inszenierung des modernen Theaterklassikers zu interpretieren und die Aufführungen musikalisch zu begleiten. Nach ca. 40 ausverkauften Vorstellungen von Oktober 2005 bis Januar 2006 stand fest: diese Auslegung des modernen Klassikers im Hier und Jetzt gehört auf ein Album! Somit taten sich SLUT aus Ingolstadt mit Tobias Levin aus Hamburg zusammen und nahm von Januar-Mai 2006 Die Dreigroschenoper in Hamburg auf. Es ist erstaunlich, wie zeitlos die Lieder auch 80 Jahre nach ihrer Entstehung klingen können. Im Rahmen des O2 Music Flashs in Berlin und einer Aufführung im Bauhaus Dessau wagten SLUT schon den Schritt aus dem Theater raus und rauf auf die normale Konzertbühne. Begeisterte Publikumsreaktionen waren die Folge. Im September wird es weitere Termine mit der fantastisch rockig frischen Sichtweise der Band auf "Die Moritat von Mackie Messer", den "Kanonensong" oder "Seeräuber Jenny" in Berlin, Hamburg, Köln, München und Wien geben. SLUT drücken dem Brecht-Jahr 2006 schon jetzt einen eindrucksvollen musikalischen Stempel auf.

Da Virgin im Moment die Veröffentlichung aller 13 Lieder der Dreigroschenoper gespielt von SLUT durch die Weill Foundation in N.Y. untersagt wurde, veröffentlichen sie Ende Juni Die kleine Dreigroschenoper, d.h. ein Mini Album in einem normalen Jewel Case zu 6,80 €. Die Spielzeit beträgt knapp 20:00 Min. (das ganze Album hat eine Spielzeit von 40 Min) und ist quasi als „die Hits der Dreigroschenoper“ anzusehen.

[Virgin]
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