Musik an sich


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Jeff Williams

Outlier


Info
Musikrichtung: Modern Jazz

VÖ: 11.03.2016

(Whirlwind)

Gesamtspielzeit: 53:21

Internet:

http://www.uk-musikpromotion.de/profil.html
http://www.whirlwindrecordings.com/


1973 las ich erstmalig von dem Schlagzeuger Jeff Williams, als er die Platte “Lookout Farm“ mit Dave Liebman einspielte, und nachfolgend bei der Platte “Eon“ mit Richard Beirach und Frank Tusa.
Auf weiteren Platten konnte ich seinen Weg für kurze Zeit weiter verfolgen, bis ich erst wieder 2013 aufmerksam wurde, auf sein letztes Album, “The Listener“, live im Londoner Vortex Jazz Club aufgenommen, und dieses konnte mich recht begeistern. Nun gibt es eine Studioaufnahme, aus dem Fish Factory Studio in London, vom 13. und 14. April 2015.

Große Ensembledichte, professionell arrangiert, ein großartiger Schlagzeuger als Bandleader, der diesen nicht unbedingt nach vorn kehrt, alles Garanten für darauf basierende lebhafte Improvisationen, mit sehr interessanten Solodarbietungen von Saxofon, Piano und Gitarre.
Die Verknüpfung aller Komponenten offenbart große Spielfreude und sehr abwechslungsreich angeordnete Musik auf hohem Niveau. Alles swingt, ganz leicht und locker, immer wieder bilden Überraschungen eine Grundlage für Freude am Hören.

Spuren von Thelonious Monk (“The Interloper”) oder Miles Davis(“ Dream Visitor“) durchziehen die Musik, Spuren, die der Komponist Williams aufgegriffen hat, um seine eigene Ansicht von modernem Jazz zu präsentieren. Wen es interessiert, der kann im Booklet Anmerkungen zu den einzelnen Stücken nachlesen, zum Beispiel, dass “New And Old“ seinem Vater gewidmet ist und “Hermeto“ dem brasilianischen Musiker Hermeto Pascoal.



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Outlier (7:38)
2 The Interloper (5:36)
3 Dream Visitor (6:44)
4 Meeting A Stranger (6:57)
5 New And Old (10:14)
6 Hermeto (10:19)
7 Oddity (5:45)
(all compositions by Jeff Williams)
Besetzung

Jeff Williams (drums, percussion, Fender Rhodes)
Josh Arcoleo (tenor saxophone)
Phil Robson (guitar)
Kit Downes (piano, Fender Rhodes)
Sam Lasserson (double & electric basses)



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