Musik an sich


Reviews
The Fog Joggers

From heart to toe


Info
Musikrichtung: Indie Rock

VÖ: 23.05.2014

(Welcome home music / Rough Trade)

Internet:

http://www.thefogjoggers.com


The Fog Joggers stammen aus Krefeld und existieren seit 2006. Nach einer Single (2008) und einer EP (2010) erschien 2011 das Debüt, welches der Band selbst heute etwas zu poppig erscheint. Ich kann das nicht beurteilen, denn ich kenne es nicht. Die Band besetzte sich jedenfalls am Schlagzeug neu und spielte vor allem Konzerte. Dann begab sie sich letztes und dieses Jahr ins Studio um die neuen Songs weitesgehends Live einzuspielen.

Entstanden sind dabei 11 sehr ausgefeilte, vom Americana beeinflusste Indie Songs, stets mit packenden Melodien ausgestattet und abwechslungsreich Instrumentiert. Dabei gehen die ersten zwei Songs noch etwas kratziger, rauer zur Sache, die Gitarren beißen etwas mehr und auch der Popappeal ist nicht so ausgeprägt. In der Folge zieht dann ein stärkerer Popfaktor ein, was aber nicht zwingend schadet, so entstand mit “Lightning in a bottle“ eine Mischung aus Americana Folk, Beatles Elementen und herrlichen Wurlitzer Sounds. Fluffig leichte Indiepopmelodien wechseln sich hier mit traditionellen Rock ab.

Die im Info beschriebene Rückkehr zu den Roots kann ich nur teilweise bestätigen, man findet sie sicher im rockigen Schlagzeug, den immer wieder auftauchenden Wurlitzersounds und der einen oder anderen Schrammelgitarre, auf der anderen Seite besitzt auch jedes Stück definitiven Popappeal.

i>From Heart to toe ist ein gutes, aber kein herausragendes Indie Werk zwischen Pop, Rock und Americana geworden welches immer wieder neue Feinheiten verrät.

Durchaus empfehlenswert.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1From Heart to toe3:54
2 Middlefinger2:50
3 Hold on3:48
4 Flying / Falling3:12
5 Lightning in a bottle4:29
6 The sky looks better again3:48
7 Six feet over3:04
8 Nowhere near enough3:56
9 Take away4:34
10 The Season3:40
11 Head in the clouds4:21
Besetzung

Gesang, Gitarre: Jan Büttner
Bass: Stephan Selbach
Orgel: Christian Peitz
Schlagzeug: Dominik van Bebber


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