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LLVME

Fogeira de Sueños


Info
Musikrichtung: Pagan Doom Metal

VÖ: 09.04.2010

(My Kingdom Music [echo063])

Gesamtspielzeit: 39:51

Internet:

http://www.myspace.com/llvmedoom
http://www.mykingdommusic.net


LLVME ist eine Band aus Salamanca in Spanien, die laut Promobeipackzettel zu ihrem Debüt Fogeira de Sueños als Pagan Doom Metal-Band bezeichnet wird. Nun, so ganz unrecht hat man zwar nicht, aber von wirklichem Doom Metal ist man doch weit entfernt und Black Metal scheint eigentlich nur durch das Geschrei von Lord Valius durch. Deutlich kann man jedoch die Pagan-Folk Einflüsse vernehmen, die durch Violine und Gaita de Fole (eine Dudelsack-Art) hervorgehoben werden, die der Musik einen recht eigenen Charakter verleihen.

LLVME entstand im Jahr 2007 aus der Black Metal Band ‚Chaotic Hope‘, die bereits zwei Alben veröffentlichte. Die Neuorientierung hat der Musik sichtlich gut getan, auch wenn noch nicht alles perfekt aufeinander abgestimmt ist, aber die Ansätze mit den folkigen Einlagen machen Fogeira de Sueños zu einer recht interessanten Angelegenheit. Die Instrumentalisten wissen zu überzeugen. Ob das Geschrei und Gegrunze wirklich sein muss, wage ich allerdings zu bezweifeln. Hier könnte mit einem - wenigsten teilweise - cleanen Gesang sicherlich noch mehr Tiefgang erzielt werden.
Auch was die Produktion anbelangt kann man sicherlich noch zulegen. Vielleicht findet man für den Nachfolger ein Label, bevor man ins Studio geht.

Aber LLVME ist ein erstes kleines Lebenszeichen gelungen. Wenn man die Zeit erhält sich weiterzuentwickeln, könnten in Zukunft mehr als 12 Punkte drin sein. Das Potenzial ist sicherlich vorhanden.



Ingo Andruschkewitsch



Trackliste
1Llvme1:23
2 Llumeiru De Fueu6:50
3 L'Allumamientu Del Fueu I6:58
4 L'Allumamientu Del Fueu II1:21
5 L'Allumamientu Del Fueu III6:22
6 Vaqueirada4:11
7 Orbayu De Llume6:59
8 Llume D'augua5:47
Besetzung

Nandu: guitars, vocals, keys, drums, gaita de fole
Oskar K-os: guitars
Nacho: bass
Lord Valius: vocals

Additional musicians:
Marco Aurelio: violin
Rodrigo: vocals, pandeiru cuadráu


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