Musik an sich


Reviews
DAD

Scare Yourself


Info
Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 29.05.2006

(Noise / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 41:51

Internet:

http://www.dad.dk



Danish Dynamite

Wenn mir einer gesagt hätte das im Norden Europas das neue DAD Album schon seit längerem verfügbar ist, wäre ich wahrscheinlich auf Knien bis zum ersten Plattenladen hinter der deutsch-dänischen Grenze gekrochen.

Auch wenn mich die beiden letzten Studio Outputs Everything Glows & Soft Dogs nicht mehr wirklich vom Hocker gehauen haben, so stehen alle Veröffentlichung davor, doch bei mir auf einem imaginären Altar.

Das neue Album Scare Yourself geht wieder mehr zu den Wurzeln zurück, und liegt musikalisch zwischen Riskin' It All & Helpyouselfish.

Mit dem rockigen Opener "Lawrence Of Suburbia" steigt man noch relativ verhalten ein, und darauf folgt direkt mit "A Good Day (To Give It Up)" ein Partyrocker allererster Güte.
Bei "Now Hero" werden lang vergessene Punkwurzeln wieder entdeckt und rocken straight nach vorne.

Sollte es DAD mal wieder in deutsche Clubs verschlagen dann freue ich mich ganz besonders darauf "Camping In Scandinavia" mal live zu erleben. Dieser Song steht ganz in der Tradition von Krachern wie Girl Nation oder I Won't Cut My Hair.
Leider liegen der Promo CD keine Texte bei, aber von dem was man hören kann, haben die Männer aus Dänemark auch hier wieder an Stärke zugenommen und persönliche und aktuelle Themen humorvoll und geschickt verpackt.

Die von mir genannten Songs stehen stellvertretend für alle anderen. Um einen wirklichen Lückenfüller auf diesem Album zu finden, muss man lange suchen, fündig wird man jedoch nicht.

Ich muss auf meinem imaginären DAD Altar etwas mehr Platz für dieses Album machen!



Rainer Janaschke



Trackliste
1. Lawrence Of Suburbia
2. A Good Day (To Give It Up)
3. Scare Yourself
4. No Hero
5. Hey Now
6. Camping In Scandinavia
7. Unexplained
8. Little Addict
9. Dirty Fairytale
10. Allright
11. Last Chance To Change
12. You Filled My Head (Bonus Track)
Besetzung

Jesper Binzer - Lead Vocals & Guitar
Jacob Binzer - Lead Guitar
Stig Petersen - Bass & Vocals
Laust Sonne - Drums & Vocals


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>