Musik an sich


Reviews
Emanuele de Raymondi

Ultimo Domicilo


Info
Musikrichtung: Electronic / Experimental / Field Recording

VÖ: 6.05.2014

(Zeroklled Music / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 17:24

Internet:

http://www.Emanuelederaymondi.com


Für Ultimo Domicile arbeite der italienische Experimentalmusiker (Elektronik und akustische Komposition) Emanuele de Raymondi zusammen mit de Fotografen Lorenzo Castore. Dieser brachte Bilder aus fünf Städten welche Raymondi dann it Musik versorgte welche die Namen der Städte erhielten.

Das Minialbum beginnt mit einer sehr betörenden Pianokompsition für die italienische Stadt “Finale“. Von leichter Psychedelik verbreitenden elektronischen Klängen umspielt hört man hier eine knapp 3 Minuten lange träumerisch schöne Komposition.
Einer eher dunklen elektronischen Psychedelik folgt “Fontenany“ dunkle Soundwälle und eine seltsame Maschinenrhythmik scheinen einen eher dunklen, beängstigenden Ort zu beschreiben.

“Sarajevo“ ist ebenso düster, ebr nicht so zerfasert. Hymnische, aber kalte Elektronik wird von dumpfen Beats untermalt. Es spielt sich später eine einfache Keyboardmelodie ein, die zwar etwas auflockert, die morbide Stimmung jedoch auch nicht vertreibt.

“Brooklyn“ fällt wieder in kalte, dröhnende Elektronik zurück. Die Industrial Klänge werden am Ende mit Gitarrenklängen und einer Pianomelodie die n das erste Stck erinnert aufgehellt und sio entsteht eine perfekte Verbindung aus Industrial, Neofolk und Neoklassik.

“Krakow“ hällt die Düsternis, bekommt jedoch wieder mehr Melodie. Metalische Rhythmik, zerfasernde Sounds aber eine bündige Melodie ergeben einen experimentellen Song zwischen Dark wave und Neofolk bzw. Industrial.

Eine sehr interessante Soundtrackscheibe für Bilder oder den Film im Kopf. Besonders heimelich ist es meistens nicht, jedoch betören die Klänge und man hätte gern noch ein wenig meh dieser Sounds bekommen. Elektronische Psychedelik für (Alp)Träumer.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1Finale2:45
2 Fontenany3:10
3 Sarajevo2:46
4 Brooklyn4:41
5 Krakow4:02

 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>