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Stereophonics

Keep Calm and carry on


Info
Musikrichtung: Alternative Rock

VÖ: 26.02.2010

(Mercury / Universal)

Gesamtspielzeit: 45:28

Internet:

http://www.stereophonics.com


Satte 18 Jahre gibt es die walisische Band inzwischen. Dabei haben sie inzwischen sieben Alben herausgebracht und davon haben alle die UK Top 5 erreicht, fünf schaften es sogar auf die Poleposition.
Nun wollte man nach drei Jahren pause wieder „authentischer und rauer“ werden, und hat deshalb versucht, weites gehend alles für Keep Calm and Carry on Live im Studio einzuspielen.
Dementsprechend wird der Reigen aus zwölf Songs mit einem rotzig und rockigem „She´s allright“ eröffnet. Der knackige Song hat trotzdem natürlich alle Hitattribute, eine eingängige Melodie und einen sofort packenden Beat. Knackiger Opener. „Innocent“ dagegen ist wesentlich poppiger und mainstreamiger angelegt, gefällige Gitarren, große Refrains und packende Hooklines. Schöner Song. Nicht mehr! Aber auch nicht weniger.
„Beerbottle“ ist dann ein ganz andere Liga: elektronische Programmings beherrschen das Bild, das klingt schon fast wie Depeche Mode. Darüber liegen verhallende Gitarrenriffs und der klagende Gesang. Großer Song.
Auch im weiteren Verlauf des Albums wechseln sich die eher einfachen Alternative Rocker und die poppigeren Songs mit etwas aus dem Rahmen fallenden Songs ab.
Die angekündigte große Rückbesinnung und „Back to Roots“ Einstellung mag bei den Aufnahmen eingesetzt worden sein, schlägt aber zum Glück kaum zu Buche.
Den Stereophonics sind erneut 12 Songs gelungen, die sich wunderbar zu einem gutem und absolut durch hörbaren Rockalbum zusammenfügen.
Und man muss Ihnen absoluten Respekt zollen, das sie seit 15 Jahren dieses hohe Qualitätslevel halten.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1She's Alright3:26
2 Innocent3:40
3 Beerbottle3:53
4 Trouble3:03
5 Could You Be The One?3:52
6 I Got Your Number3:21
7 Uppercut4:15
8 Live 'N' Love3:45
9 100MPH4:15
10 Wonder3:44
11 Stuck In A Rut3:06
12 Show Me How4:42
Besetzung

Kelly Jones: Gitarre, Gesang
Javier Weyler: Schlagzeug
Richard Jones: Bass
Adam Zindani: Gesang, Gitarre


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