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Musik an sich
 
Lords of Chaos - Die Geschichte der okkulten Musik
(Prophecy Productions)
Okkulte Musik
Cover
Trackliste:
CD 1
1. Aleister Crowley - The Pentagram (1:00)
2. Robert Johnson - Me and the Devil Blues (2:37)
3. Coven - The Portrait (2:35)
4. Black Sabbath - Black Sabbath (6:17)
5. Black Widow - Sacrifice (11:13)
6. Bobby Beausoleil - In the Temple of the Moon (4:46)
7. Mick J - Invocation of my Demon Brother (11:57)
8. Venom - Black Metal (3:44)
9. Mercyful Fate - Come to the Sabbath (5:19)
10. Sodom - Outbreak of Evil (4:33)
11. Hellhammer - Triumph of Death (9:33)
12. Monte Cazazza - Stairway to Hell (4:51)
13. Anton Szandor LaVey - The satanic Hamboo (1:15)
14. Psychic TV - Supermale (8:08)

CD 2
1. Anton Szandor LaVey - Black Mass opening Hymn (3:40)
2. Death SS - Black Mass (8:25)
3. Barthory - Twilight of the Gods (14:03)
4. Unleashed - Into Glory ride (3:23)
5. Mayhem - Freezing Moon (6:14)
6. Darkthrone - A Blaze in the northern Sky (4:53)
7. Emperor - The burning Shadows of Silence (5:37)
8. Ulver - Rehearsal Track (6:06)
9. Thorns - Stellar Master Elite (3:53)
10. Abruptum - Massdöd (2:26)
11. The electric Hellfire Club - Age of Fire (5:23)
12. Peter H. Gilmore - What is good? (Lex Talonis) (1:25)
13. White Stains - Take it from me (4:32)
14. Anton Szandor LaVey - Black Mass closing Hymn (1:06)
 

Die Doppel-CD ist als Begeleitwerk zum gleichnamigen Buch erschienen. (Daher bekommt sie auch keine separate (Punkt)Bewertung.) Sie versucht, wie es der Untertitel besagt, einen Überblick über die Geschichte der okkulten Musik zu geben. Grundsätzlich ist damit das gemeint, was im Volksmund als satanistische Musik bezeichnet wird. Die Autoren formulieren bewusst so, um deutlich zu machen, dass man sich nicht nur mit explizit "satanistischen" Musiken beschäftigt, sondern diesen Rahmen durchaus sprengt. Dennoch wird der Titel dadurch nur noch missverständlicher. Denn natürlich ist der Bereich des Okkulten viel größer, als das, was diese "dunkle" CD abdeckt. Aber das nur am Rande.

Sinn ergibt die CD letztlich vor allem dann, wenn man sie wirklich als Begleitung zum Buch nimmt. Gerade für den, der sich mit der Materie beschäftigen will, ohne sich mit der Musik auszukennen - und das werden viele sein. Denn, das wird schnell deutlich, okkulte, satanistische Musik ist viel mehr als Black Metal. Und so sind die Stile, die auf dieser CD vertreten sind, so weit gespannt, dass es wohl kaum jemanden geben wird, der sie deshalb hören möchte, weil ihm einfach die Musik gefällt. Es werden Ausflüge in die Bereiche von Soundtracks, fast Free jazzigen Experimenten, Blues, Metal, Synthie-Pop und und und gemacht. Da werden wohl bei fast jedem Leser irgendwo die Toleranzgrenzen überschritten.

Dank des ausführlichen Beiheftes, das sich - was die Musik anbelangt - nicht auf das bereits im Buch Gesagte beschränkt, kann die CD aber auch ohne Buch mit Gewinn gehört werden. Neben den Musikbeispielen sind auf der CD auch Originaleinspielungen der beiden "Väter des modernen Satanismus", Aleister Crowley und Anton Szandor LaVey zu hören.

Norbert von Fransecky

Ohne Wertung

www.prophecy.cd

 

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