Billy Childs

Rebirth


Info
Musikrichtung: Modern Jazz

VÖ: 24.03.207

(Mack Avenue Records)

Gesamtspielzeit: 56:30

Internet:

http://www.billychilds.com/
http://www.in-akustik.de/de/


Der Jazzpianist Billy Childs wurde am 8. März 1957 in Los Angeles geboren. Im Alter von sechs Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht. Später studierte er das Klavier und Musiktheorie und arbeitete in den Siebzigern mit J. J Johnson und Freddie Hubbard. Erste Soloplatten folgten ab 1988, und nebenbei war Childs weiterhin als Studiomusiker mit namhaften Künstlern tätig. Aber nicht nur im Jazz, sondern auch in klassischer Musik war und ist der Künstler zu Hause. So erhielt er als Komponist und Musiker auch einige Grammys.

Rebirth erscheint nun in klassischer Jazzbesetzung, als Quartett, mit einigen Gastbeiträgen.
Der die Platte startende “Backwards Bop“ führt mich weniger zurück zum klassischen Bop denn zur Fusion-Bewegung der Siebziger, bzw. zu dem, was sich später hieraus teilweise entwickelt hatte. Wie hier im Laufe des Songs, ist es nur gelegentlich, das die Musik swingt in Richtung Hard Bop. So werden auch beim Titelsong Erinnerungen an die Siebziger wach, hinsichtlich der Komposition und des Gesangsvortrages in Richtung Flora Purim, und zu ihrer Zusammenarbeit mit Chick Corea oder Airto Moreira.

Mit “Stay“ wird noch einmal gesungen, dieses Mal ist es eine schöne Ballade, und beim “Dance of Shiva“ dominiert ein harter Anschlag auf dem Piano im Einklang mit einem verschachteltem Arrangement, das Saxofon einbezogen, und so ist hier ein vorantreibender energischer Song entstanden. Zum Schluss der gelungenen Platte vermittelt “Peace“ eben genau dieses Gefühl und die entsprechende Stimmung.



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Backwards Bop (6:38)
2 Rebirth (7:38)
3 Stay (5:59)
4 Dance of Shiva (6:49)
5 Tightrope (6:37)
6 The Starry Night (8:10)
7 The Windmills of Your Mind (7:10)
8 Peace (7:29)
Besetzung

Billy Childs (piano)
Steve Wilson (alto & soprano saxophone)
Hans Glawischnig (acoustic bass)
Eric Harland (drums)
Claudia Acuña (vocals - #2)
Alicia Olatuja (vocals - #3)
Ido Meshulam (trombone - #2)
Rogerio Boccato (percussion - #2)



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