Musik an sich


Reviews
Beggar's Bride

From the Wardrobe of my Soul


Info
Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 24.02.2012

(A-Minor / In-Akustik)

Gesamtspielzeit: 63:28

Internet:

http://www.myspace.com/beggarsbride


Bevor die CD im Player landet kassiert From the Wardrobe of my Soul schon mal mindestens einen Sonderpunkt für die äußere Form. Das Digi-Pack mit eingeheftetem Booklet ist so stabil aufgemacht, dass man es auch als Text-Buch mit eingelegter CD verkaufen könnte. Ein ehrlich gemeintes Lob an A-Minor.

Die inneren Werte fallen dagegen zugegebenermaßen etwas ab. Der Spagat zwischen Anspruch und Süßlichkeit geht einfach zu oft in die Hose. Hört man nur den Anfang und das Ende der CD, die Monate Januar und Dezember, gewinnt man den Eindruck, hier agiere eine Band, die Pink Floyd und den AOR-Bereich verschmelzen wolle.

Pink Floyd geraten im inneren Verlauf des Jahres vollständig in Vergessenheit. Pop, AOR, Rock, gelegentlich auch Rock’n’Roll prägen das Album. Auf der Soll-Seite stehen Rocker wie „Calling“, die wohl auch dem positiv eingestellten Hörern nur ein gequältes „Naja“ entlocken oder das ziemlich cheesige „Racing Girl“.

Nett sind der „Rock’n’Roll Star“, der an eine poppige Variante von T. Rex denken lässt, der Pop-Rock „On Sundays“ im Kielwasser von Philip Boa, der nette etwas zu softe Rocker „Come on, hear me“ mit seiner schönen Saxophon-Arbeit und das sakral plätschernde „Beggar’s November“.

Kommen wir zu den musikalischen Highlights des Albums:
Platz 3: „Joey“, ein Midtempo-Rocker, dessen Refrain sich im Ohr verbeißt.
Platz 2: Die „Huhuh“-Refrains kommen in dem Power-Rock von „Oblivion“ völlig unpeinlich.
Ganz an der Spitze steht unangefochten die Ballade „My Heart is in (your) Hands“, eine absolute Übernummer, die an die Hard Rock-Band Cinderella in ihrer mittleren Phase erinnert.

Insgesamt eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorgänger-Album On a Trip to L.A..



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Beggar's January 2:39
2 Rock'n Roll Star 4:28
3 Beggar's February 1:07
4 Money talks 3:42
5 Beggar's March 1:12
6 Calling 3:37
7 Beggar's April 1:13
8 Racing Girl 3:52
9 Beggar's May 1:24
10 Joey 3:44
11 Beggar's June 1:29
12 On Sundays 3:36
13 Beggar's July 0:54
14 My Heart is in (your) Hands 3:37
15 Beggar's August 1:29
16 Three Words 3:37
17 Beggar's September 2:49
18 Lie to me 3:20
19 Beggar's October 1:12
20 Oblivion 3:24
21 Beggar's November 1:07
22 Come on, hear me 4:40
23 Beggar's December 4:48
Besetzung

Michael Voss (Lead Voc, B, Lead Git)
Fritz Schneider (Ac. Git)
Mark Schulman (Dr)
Holggy Begg (Git, Mellotorn, Ukele, Back Voc, Lead Voc )
Don Airey (Keys <4,5,6,7,10,11,15,18,20,21,22,23>)
Molly Duncan (Sax <4,6,7,8,9,20,22>)
Nicole Diem (2nd Lead Voc <12>, Back Voc <2,3,4,6,8,10,11>)
Gary Barden (Lead Voc <16>)
Sass Jordan (2nd Lead Voc <14>)
Sophie Solena (Back Voc <20,22>)


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>