Musik an sich


Reviews
Absu

Absu


Info
Musikrichtung: blackened Thrash-Metal

VÖ: 20.03.2009

(Candlelight/Soulfood)

Gesamtspielzeit: 53:27

Internet:

http://www.myspace.com/absu


Spätestens seit ihrem zweiten Album The Sun of Tiphareth waren die US-Jungs von Absu eine meiner erklärten Lieblinge des Genres - wobei Absu mit ihrem okkulten Metal ja eher eine Kategorie für sich darstellen. Mit großer Beständigkeit und stabilem Line-up knüppelte sich die Band durch The Third Storm... und Tara.

Diese Zeiten sind 2009 vorbei. Equitant Ifernain und Shaftiel, die Gründungsmitglieder der Band gingen seit Tara aus unterschiedlichen Gründen in den Jahren 2002 und 2003 von Bord. Zwar gab es in der Zwischenzeit einige Aktivitäten des verbliebenen Proscriptor für E$quimanthron und Starchaser Network (gemeinsam mit Equitant), aber erst seit 2007 gab es wieder ein bewußtes Hinarbeiten auf eine Wiedergeburt von Absu.

Was Absu nun mit neuem Line-up vorlegen basiert dennoch zu nicht unwesentlichen Teilen Songstrukturen, die noch aus der gemeinsamen Zeit mit Shaftiel und Equitant stammen. Zusätzlich ist mit Proscriptor ja der "Bandleader" noch dabei und sorgt für eine große Kontinuität zwischen Absu gestern und heute; somit verspricht der Titel eindeutig nicht zuviel.
Noch immer handeln die Songs sumerischer Mythologie und mesopotamischer Kosmologie, noch immer bedarf es beim Aussprechen/-schreiben ihren Titel äußerster Konzentration, noch immer hämmert sich die Band äußerst thrashig, präzise, vertrackt und düster durch ihre Songs. Was sich evtl. zu den Vorgängern verändert hat: Die Keyboards. Seltener spielen sie eigene Melodien, als dass sie mehr die allgemeine Stimmung untermalen - selbst dort, wo sie sich dominant hervortun ("Nunbarshegunu", "Of the Dead who never...").

Knappes Fazit: Absu sind zurück! Das selbstbetitelte Album Absu untermauert damit acht Jahre nach Tara erneut den Sonderstatus dieser US-Band. Absu haben trotz der langen Pause und des neuen Line-ups ihre Linie beibehalten! Insofern tolles Album, und das allein ist nach der langen Pause schon Überraschung genug. Spannend dürften die kommenden Live-Termine in Europe werden - und erst recht das nächste Album, bei dem der Besetzungswechsel dann erst wirklich vollzogen sein wird...



Andreas Matena



Trackliste
1Between the Absu of Eridu & Erech4:08
2 Night Fire Canonization3:01
3 Amy4:54
4 Nunbarshegunu3:06
5 13 Globes4:47
6 Of the Dead who never rest in their Tombs are the Attendance of Familiar7:03
7 Spirits4:48
8 In the Name of Auebothiabathabaithobeuee3:26
9 Girra’s Temple2:39
10 Those of the Void will Re-Enter4:56
11 Sceptre Command5:00
12 Ye Uttuku Spells4:42
13 Twix Yesterday, the Day & the Morrow0:57
Besetzung

Ezezu: bass
Proscriptor: vocals, keys, drums
Zawicizuz: guitars, keys
Aethyris: guitars, keys



 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>