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Reviews
Society1

The Sound That Ends Creation


Info
Musikrichtung: Alternative, Industrial & Gothic

VÖ: 14.03.2005

(Earache Records / SPV)

Gesamtspielzeit: 41:30

Internet:

http://www.society1.net


Ihren mittlerweile dritten Longplayer The Sound That Ends Creation legen die Schockrocker um den selbsternannten Lord Matt Zane in diesen Tagen vor. Wir erinnern uns, Society1 hatten bislang trotz zweier Alben weniger durch ihren ziemlich eindimensionalen Industrial-Metal sondern vielmehr durch die diversen Nebenprojekte ihres Frontmonsters, der sich u.a. als Pornoproduzent und religiöser Philosoph versuchte, und natürlich durch das Fleischerharken-Video zu ihrer 2003er Single "Nothing" auf sich aufmerksam gemacht. Doch offensichtlich möchte die Band zukünftig mehr durch ihre Musik polarisieren und so präsentiert man sich mit The Sound That Ends Creation diesmal ungewohnt abwechslungsreich.

Neben den vertrauten Industrial-Klängen, die -wie man gleich mit dem Opener "It Isn’t Me" vorführt- nun weitaus druckvoller klingen, finden neuerdings auch eine Reihe Gothic- und Alternative-Rocker Einzug in das Repertoire von Society1. Besonders letztere überzeugen hierbei mit ihren deutlich von Black Sabbath inspirierten Gitarrenriffs. Die Songs "Let Me Live" und "Father" erinnern daher sicher nicht zufällig an Soundgarden zu ihren besten Zeiten. "Realms of Bliss" und "I Love Her", zwei der Gothic Rock-Songs auf The Sound That Ends Creation, sorgen schließlich noch für einen zeitgemäßen Flair, ohne das Album dabei zu sehr in Richtung Mainstream abgleiten zu lassen. Viel Neues also. Doch es gibt auch Gewohntes, nämlich die Lyrics, die sich typisch für Society1 in der Hauptsache mit den Themen Sexualität und Okkultismus beschäftigen.

The Sound That Ends Creation ist das mit Abstand beste Album der Band, stilistisch abwechslungsreich und mit äußerst unterhaltsamen Lyrics weiß es spontan zu gefallen. Allerdings stößt Matt Zane insbesondere bei den Gothic-Rockern zeitweise deutlich hörbar an die Grenzen seiner stimmlichen Fähigkeiten. In solchen Momenten hilft dann auch die exzellente Produktion nicht mehr viel.



Jochen Nelson



Trackliste
1It Isn’t Me2:35
2Let Me Live3:37
36 Months2:25
4No Father4:44
5Touch A Girl3:20
6Realms Of Bliss4:52
7Lord4:11
8I Love Her4:33
9Bleed2:07
10Enraptured1:26
11Skies3:35
12Wounded Veins4:05
Besetzung

Matt „The Lord“ Zane – Vocals
Sin – Guitars
Dirt – Bass
Preston Nash – Drums


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