Musik an sich


Reviews
Emil Bulls

XX


Info
Musikrichtung: Rock

VÖ: 29.01.2016

(AFM Records / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 113:47

Internet:

https://www.facebook.com/EmilBullsOfficial/?fref=ts


20 Jahre lang gibt es die Münchener Band Emil Bulls schon, ich bin erst relativ spät auf diese Band aufmerksam geworden, aber inzwischen drehen sich die Alben der Band doch recht häufig in meinen Abspielgeräten.

Zum Jubiläum hat die Band sich etwas Besonderes einfallen lassen. Auf XX gibt es insgesamt 29 Songs zu hören. Allerdings gibt es bis auf “All For You“ jeden Song gleich doppelt. Einmal in der Candlelight Version und einmal in der Hellfire Variante, welcher der Originalversion entspricht.

Die Candlelight Version zeigt die Songs gänzlich umarrangiert. Natürlich hört man den Candlelight Varianten direkt an, wie sehr sie doch anders sind, um die neuen Versionen aber vollkommen zu packen, würde ich empfehlen sich zunächst die Hellfire Ausgabe anzuhören und danach die Candlelight Version.

Alleine schon der Vergleich der Varianten von “Here Comes The Fire“ ist schön höchst interessant. Alleine am Text merkt man, dass hier der gleiche Song zu hören ist. Musikalisch ist der ohrenschmeichleriche Candlelight Track Welten vom harten Hellfire Geboller. Erstaunlich ist, der Gesang Christoph funktioniert mit beiden Versionen perfekt. Dass die Emil Bulls solch einen variablen Sänger in ihren Reihen haben, war mir bisher nicht bewusst.

Die beiden Versionen von “Dancing On The Moon“ sind sich natürlich näher, da der Song im Original schon eher akustisch gehalten ist. Durch das fast schon orchestrale Arrangement der Candlelight Variante kommen hier aber auf einmal ganz andere Aspekte des Songs ans Tageslicht! Sehr schön!

Die Verwandlung funktioniert allerdings auch nicht mit jedem Lied. “Dear Sadness“ ist schon in der Hellfire Version recht melodisch und wie ich finde ein wenig kitschig. In der „entschärften“ Candlelight Variante geht es dann mit dem Kitschlevel in Richtung Himmel.

Ich denke das Album ist hauptsächlich für Fans interessant. Emil Bulls Neueinsteiger sollten sich bei Interesse die Doppel-CD Ausgabe kaufen, denn sonst sind die Hellfire Songs nicht mit im Paket!



Rainer Janaschke



Trackliste
Candlelight Version
1. Here Comes the Fire 3:15
2. The Jaws of Oblivion 3:48
3. The Way of the Warrior 3:37
4. Hearteater 4:02
5. The Most Evil Spell 3:51
6. Close to the Wind 3:43
7. Worlds Apart 3:41
8. Nothing in This World 3:40
9. Gone Baby Gone 4:04
10. Not Tonight Josephine 4:07
11. When God Was Sleeping 3:38
12. Between the Devil and the Deep Blue Sea 3:19
13. Dear Sadness 4:36
14. Dancing on the Moon 5:07
15. All for You 4:04

Hellfire Version
1. Here Comes the Fire 4:22
2. The Jaws of Oblivion 3:47
3. The Way of the Warrior 3:39
4. Hearteater 3:57
5. The Most Evil Spell 2:56
6. Close to the Wind 3:40
7. Worlds Apart 3:35
8. Nothing in This World 3:56
9. Gone Baby Gone 4:06
10. Not Tonight Josephine 4:01
11. When God Was Sleeping 3:19
12. Between the Devil and the Deep Blue Sea 4:05
13. Dear Sadness 4:52
14. Dancing on the Moon 5:00
Besetzung

Gesang, Gitarre: Christoph „Christ“ von Freydorf
Bass: Jamie „Citnoh“ Richardson
Gitarre: Stephan Karl „Moik“
Gitarre: Andy Bock
Schlagzeug: Klaus Kössinger



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