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Blind Guardian

Beyond The Red Mirror


Info
Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 30.01.2015

(Nuclear Blast)

Gesamtspielzeit: 65:16

Internet:

http://www.blind-guardian.com/


Blind Guardian werden es, im Laufe ihrer Karriere, wohl nicht mehr schaffen es allen ihren reichhaltigen Zuhörern recht zu machen. Die Einen warten immer noch auf ein zweites Imaginations From The Other Side und Andere warten auf Somewhere Far Beyond Teil 2. Wer die Karriere der Krefelder jedoch verfolgt, der weiß, dass das Wort „Wiederholung“ im Kontext von Blind Guardian keinen Platz hat!

So klingt auch das neue Album Beyond The Red Mirror wieder anders. Ich würde nicht sagen, dass die Band sich neu erfunden hat, aber die elektronischen Spielereien im Opener “The Ninth Wave“ sind doch ungewöhnlich und mögen mir auch nach dem zehnten Durchlauf nicht wirklich gefallen. Beyond The Red Mirror ist mit Bombast aufgeladen, vielleicht sogar überladen!

Ähnlich geht es mir mit anderen Songs. Um dies einmal klarzustellen, das Album ist nicht schlecht, ich denke aber das Blind Guardian es manchmal ein wenig mit dem Bombast übertreiben und somit ein überladener Sound entsteht. Wenig zuträglich ist auch der etwas holzige und kalte Sound des Albums.

In Songs wie “The Holy Grail“ und “The Throne“ gibt es genau alles da zu hören was man von den Krefeldern mag. Schnelle Songs, viele Tempowechsel und mehrstimmiger Gesang. Auch nimmt der Bombast zum Ende des Albums hin etwas ab. Vielleicht hat man sich aber auch nur daran gewöhnt!

Beyond The Red Mirror ist ein gutes Album geworden, hätte man die ausufernden Arrangements etwas zurück genommen, dann wäre meine Wertung vielleicht 1 – 2 Punkte höher ausgefallen!



Rainer Janaschke



Trackliste
1The Ninth Wave9:29
2 Twilight Of The Gods4:51
3 Prophecies5:27
4 At The Edge Of Time6:55
5 Ashes Of Eternity5:39
6 The Holy Grail6:02
7 The Throne7:56
8 Sacred Mind6:25
9 Miracle Machine3:03
10 Grand Parade9:29
Besetzung

Hansi Kürsch: Gesang
André Olbrich: Gitarre
Marcus Siepen: Gitarre
Frederik Ehmke: Schlagzeug

Gäste:
Barendt Courbois: Bass
Mathias Ulmer: Keyboard
Billy King: Chor
Olaf Senkbeil: Chor
Thomas Hackmann: Chor



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