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Reviews
Black Light Discipline

Empire


Info
Musikrichtung: Industrial

VÖ: 04.02.2011

(Osasto-A / Alive)

Gesamtspielzeit: 46:28

Internet:

http://www. bld.fi


Aus dem schönen Finnland stammt die Band Black Light Discipline, gegründet im Jahr 2005, die auf ihren Promophotos ein aussehen wie moderatere Version The Kovenant, sich aber vorgenommen haben, Synthpoplines mit fetten Gitarren zu kombinieren. Das hierzulande im Februar diesen Jahres veröffentlichte Album Empire stammt allerdings schon aus dem Jahr 2008; die Band hat inzwischen auf ein neues, auch in diesem Jahr erscheinendes Album 2010 die Single "Aggressor" herausgebracht, die zusätzlich den Coversong "The Bitter End" (Placebo) enthielt. Da das jedoch schon am 05. Mai 2010 geschah scheint es mi dem neuen Album auch noch nicht weite her zu sein...

... macht aber auch nichts, denn "Aggressor" unterscheidet sich nicht vom alten Material der Band, das eben auch Empire versammelt ist. Und wer jetzt meint, hinter der Beschreibung "Synthpop goes Metal" verberge sich Industrial - nun, der hat voll und ganz recht. Der Opener "For all you heavy-hearted" bietet zwar sehr eingängige und auch dominante synths, darüber legt sich aber ein recht schlichter Industrialsound, selbiges gilt auch für das folgende
"Tides": Alles zwar recht fett und groovig, aber gerade dieser Song klingt doch sehr wie eine frühe Pain-Kopie. Auch beim deutlich synthlastigeren "Out of this Place" kommen schnell Assoziationen an Songs der mittleren Samael-Phase, allerdings ohne deren Differenziertheit.
Im Verlauf des Albums tauchen dann auch keine Überraschungen mehr aus: "Words have a meaning" klingt wieder nach Pain, "Same Story, different People" versucht über disharmonische-kalte keys einen irren touch à la The Kovenant hinzubekommen, "Cobfession equals Salvation" wird zum einzigen Song, der durchgängig synthdominiert bleibt.

Black Light Discipline setzen eigentlich nur altbekannte Muster um, grooven aber ganz ordentlich mit einem recht hohen Tempo in den Songs. Positiv fallen die synths aus, die Gitarren sind eher gewöhnlich, der Gesang etwas schwach. Für Fans dieser Richtung ein "Kann", aber definitv kein "Muss", und wer Industrial bisher nicht mochte wirds nach Empire immer noch nicht...



Andreas Matena



Trackliste
1For all you heavy-hearted4:52
2 Tides3:59
3 On the Star4:12
4 Out of this Place4:17
5 Words have a meaning4:09
6 Same Story, different People3:26
7 Hey Boy I know3:59
8 Cobfession equals Salvation4:38
9 The Song by Heart3:44
10 No perfect Plan4:34
11 So much better4:38
Besetzung

Toni Valha: vocals
Janne Kankkunen: synths, programming
Joonas Pulkkinen: guitar
Iiro Saarinen: bass
Veikka Jokela: drums



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