Musik an sich


Reviews
Ron Pope & The Nighthawks

Same


Info
Musikrichtung: Americana

VÖ: 08.01.2016

(Brooklynbasementrecords)

Gesamtspielzeit: 40:13

Internet:

http://ronpopemusic.com/
http://oktoberpromotion.com/


Bei Ron Pope handelt es sich um einen New Yorker Songwriter, der während seiner Zeit auf der High School in seiner Heimat Georgia in verschiedenen Bands erste musikalische Erfahrungen sammelte. Nach dem Umzug nach New York, Ron war 18, erfolgte die erste Bandgründung mit The District, 2008 folgte ein erstes Soloalbum.
Nach schlechten Erfahrungen mit Plattenfirmen gründete Pope sein eigenes Label und ist heute stolz darauf, komplett unabhängig zu sein.

Das aktuelle, das sechste, Album entstand mit einer siebenköpfigen Band, und im Rahmen einer Tournee wurde ein Haus in den Bergen von North Georgia gemietet und führte zu den Songs auf dieser Platte.
Weitere Aufnahmen für das Album entstanden in Louisville und in New York.
Die Musik ist grundsätzlich verwurzelt in der Musiktradition der Südstaaten, kraftvoller Bluesanstrich, mit einer Spur New Orleans (durch die Bläser, besonders gut nachzuvollziehen mit “Bad Intentions“), lockere Slide-Passagen mit der Gitarre und die eine oder andere typische Ballade, kurzum – eigentlich Americana!

Südstaaten – ja, so heißt auch der erste Song gleich “Southern Cross“ und marschiert schwungvoll über die Runden, voller Harmonie und Wohlfühlcharakter, yeah – der Song bohrt sich sofort in die Blutbahn.
Leichte Blueseinflüsse gibt es mit “Ain’t No Angel“, mit Bläsern ausgestattet fährt “Hell Or High Water“ in R & B-Gefilde, auch ein starker Song unter starken Songs. Balladen dürfen natürlich nicht fehlen, mit Klavier als Basis ist “Leave You Behind“ ein ganz einfühlsames Stück, sowie ähnlich, aber mit Schwerpunkt auf der akustischen Gitarre, “Hotel Room“. Ganz sanft pluckert hier dann noch ein Banjo und bringt ein gewisses ländliches Element in den Song.
“Take Me Home“ rockt in feiner Südstaaten-Manier, das treibt mich gedanklich in Richtung Lynyrd Skynyrd, nachfolgend bleibt es wieder eher harmonisch ruhig und beschaulich, und ganz zum Schluss gibt es ganz spartanisch nur Gesang und Gitarre den Abschied.
Das ist Americana der feinsten Art und die Musik glänzt in der Tat durch Abwechslung durch die gelungene Einbeziehung verschiedener Stile.



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Southern Cross
2 Ain’t No Angel
3 Hell Or High Water
4 Leave You Behind
5 White River Junction
6 Hotel Room
7 Take Me Home
8 Lies And Cigarettes
9 Bad Intentions
10 One Shot Of Whiskey
11 Goodbye
Besetzung

keine Angaben


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>