Musik an sich


Reviews
Hapshash and the coloured Coat

featuring the human Host and the Heavy Metal Kids


Info
Musikrichtung: Psychedlic Blues

VÖ: 30.09.2013 (1968)

(Esoteric / Cherry Red / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 36:33


Pink Floyd, an die insbesondere „Empires of the Sun” gelegentlich erinnert, haben sich nach zwei Bluesmusikern benannt. Hapshash and the coloured Coat haben das nicht getan. Dafür sind die Blues Roots in ihrem Sound wesentlich häufiger zu hören.

Aber Hapshash and the coloured Coat sind keine Blues Band, sondern ein Baby des Swinging London der zweiten Hälfte der 60er Jahre. Ob sie die dort obligatorischen Drogen zu sich genommen haben, weiß ich nicht, doch die Musik spricht dafür. Sie ist über weite Teile abgedreht. Ihre Ziele sind kaum erkennbar. Vieles klingt unfertig, oder massiv – äähh – improvisiert.

So klappert das percussive Nichts „A Mind blown is a Mind shown” richtungslos vor sich hin. „Aoum” ist nicht viel mehr als ein sphärisches Hintergrund-Dröhnen. „The new Messiah coming 1985“ verplätschert mit einigen Indianersounds in der Bedeutungslosigkeit.

Wer dieses Album promoten will, muss im Prinzip auch für die Drogen sprechen, die das Hören erst wirklich(?) sinnvoll machen. Das Experiment ist die Scheibe aber nicht wert.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1H-O-P-P why? 7:37
2 A Mind blown is a Mind shown 2:27
3 The new Messiah coming 1985 7:08
4 Aoum 3:28
5 Empires of the Sun15:57
Besetzung

Guy Stevens
Nigel Waymouth
Michael English

Gäste:
Luther Grosvenor (Git)
Greg Ridley (B)
Mike Kellie (Dr)
Mike Harrison (Voc)


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