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Pit of Doom

Atonement


Info
Musikrichtung: Death Metal

VÖ: 06.01.2012

(Finest Noise / Radar)

Gesamtspielzeit: 40:10

Internet:

http://www.pitofdoom.de


Schaut man sich die Fotos der drei Musiker im Booklet an, kommt man nicht im Entferntesten auf die Idee, dass die Death Metal machen. Die sehen so harmlos aus, als könnten sie keiner Fliege was zu leide tun. Und das scheint auch tatsächlich der Fall zu sein.

Das Highlight des Albums ist die Nummer, auf der das auch gar nicht versucht wird, das ruhige Instrumental „Ray of Hope“, das schön mit Streichern garniert wurde (die wahrscheinlich aus der Dose von Produzent Andy Classen stammen und von denen, wie auch von Keyboards an anderen Stellen der CD, im Booklet nichts gesagt wird).

Ansonsten scheitert die Truppe praktisch durchgehend bei dem Versuch eine angethrashte Death Metal Version zu gestalten. Weder die Growls, noch die Riffs sind auch nur im Ansatz dazu in der Lage, den dafür nötigen Aggressionslevel zu erreichen. Die Musik klingt, wie die Gesichter im Booklet aussehen; eine Gruppe von Gymnasiasten aus gutem Haus, die bevor man ins Ernst des Lebens (und Papas Anwaltskanzlei) einsteigt, noch mal ein bisschen böse sein wollen.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1All is said 1:32
2 Raise your Weapons 3:10
3 Retaliation 4:14
4 The Strong survive 4:16
5 Sorrow and Strife 5:38
6 A common Nightmare 6:03
7 Ray of Hope 5:14
8 Ingénue 3:31
9 Prototype 4:36
10 All is done 1:55
Besetzung

Katharina Guthoff (B)
Fabian Guthoff (Voc, Dr)
Lukas Ullrich (Git)



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