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Musik an sich
 
Summoning - Hamlet meets Tolkien
 

Daran, dass ich mich einmal um ein Summoning-Interview bemühen würde, hätte ich vor gut zwei Jahren nicht einmal im Traum gedacht, konnte mich doch das damals veröffentlichte Album des Duos mit dem Titel "Stronghold" kaum begeistern. Komplett geändert hat sich dies mit dem nunmehr erhältlichen, insgesamt bereits sechsten Output der Österreicher, auf dem sie einmal mehr Texte des Fantasy- Großmeisters J.R.R. Tolkien vertonen und diesen mittels stark keyboardlastiger Black Metal- Hymnen musikalische Form verleihen.

Nachdem also "Let mortal heroes sing your fame" selbst einen Fantasy-Skeptiker wie mich, der ich nur allzu gerne der versammelten Power Metal-Riege Einfalls- und Niveaulosigkeit vorwerfe, sobald die Sprache auf ihre Inhalte kommt, überzeugen konnte, war es quasi unabdingbar, mich mit Protector in Verbindung zu setzen, um diesem einmal auf den Zahn zu fühlen und mit einigen meiner gesammelten Vorwürfe zu konfrontieren.

Dabei entpuppte er sich genau wie sein Partner Silenius, der sich dazugesellte, um als Tolkienese die Beantwortung der ins Fantastische abdriftenden Fragen zu übernehmen, als äußerst zuvorkommender und angenehmer Gesprächspartner, der meine Kritik mit durch offensichtliche Selbstsicherheit begründeter Gelassenheit entgegennahm. Schade nur, dass beide dabei fast schon zu sehr in die Kiste der bereits vorgefertigten Standardantworten zu greifen schien, was dem durchaus aufschlussreichen Gespräch jedoch kaum geschadet hat. Auf also nach Mittelerde...

MAS:
Zuerst sei gesagt, dass ich mich in der Geschichte Summonings nicht sonderlich gut auskenne und mir lediglich “Stronghold” und eben “Let mortal heroes sing your fame” wirklich ein Begriff sind. Daher bin ich wohl auf einen Kommentar Eurerseits angewiesen. Wie seht Ihr die Entwicklung vom letzten zum aktuellen Werk und die Entwicklung des Projektes in seiner Gesamtheit? Wo macht Ihr signifikante Unterschiede aus?

Protector:
Ich sehe "Let Mortal Heroes Sing Your Fame" als eine Kombination der Stärken von "Stronghold" mit den Stärken der älteren CDs. Auf "Stronghold" wollten wir nach dem recht schwachen Gitarrensound von "Nightshade Forest" wieder mehr die Gitarren betonen, und ihnen auch mehr musikalische Wichtigkeit verleihen, indem wir sie auch richtige Riffs spielen ließen und nicht mehr nur die typischen Black Metal- Tremolo- Gitarrenbegleitungen verwendeten. Der Nebeneffekt war aber, dass die Keyboards dafür an musikalischer Information verloren und größtenteils nur einstimmige Melodien präsentierten; der vielschichtige Aufbau ging dabei etwas verloren.

Auf "Let Mortal Heroes Sing Your Fame" kann man nun sowohl komplexere polyphone Keyboards als auch raffiniertere melodische Gitarrenriffs hören. Außerdem bekamen die Keyboard- Drums wieder ihre gebührende Lautstärke und es wurden noch mehr Tom Toms betont, weshalb nun das Endergebnis wieder wesentlich weniger rockig, dafür aber viel epischer klingt.

MAS:
Ich persönlich habe sehr lange gebraucht, um mit Summoning warm zu werden und erst nach mehrmaligem Hören hat es beim jetzigen Album den berühmten Klick gemacht. Diese Tatsache fasziniert mich in gewisser Weise, schließlich ist Eure Musik im Grunde genommen relativ simpel und übersichtlich strukturiert. Empfindet Ihr die Musik, die Ihr macht, als schwer zugänglich oder ist der von mir beschriebene Effekt gar beabsichtigt?

Protector:
Ob die Musik schwer oder leicht zugänglich ist, hängt natürlich von den Hörgewohnheiten des Hörers ab. Jemand der epische, atmosphärische, monumentale Musik gewohnt ist, wird sich sicher mit der Musik von Summoning leicht tun. Aber z.B. jemand, der Bands gewohnt ist, die pro Nummer 10 verschiedene monophone Riffs in eine Nummer stopfen, wird sich mit der Wiederholung der Riffs und dem sehr polyphonen Aufbau der Nummern eher schwer tun.

Viel Leute empfinden die Musik von Summoning als sehr einfach, weil nur wenige Riffs vorkommen, aber wenn man alle Melodien die bei Summoning in einer Nummer vorkommen, nicht gleichzeitig, sondern hintereinander präsentieren würde, würden wir die Riffanzahl der so genannten progressiven Bands locker überbieten. Summoning geht beim Songaufbau einfach einen gänzlich anderen Weg. Während andere Bands bei ihren Proberaum- Sessions zahlreiche Riffs produzieren und am Ende ein paar dieser Riffs herzunehmen, um daraus eine Nummer zu konstruieren, baut Summoning seine Songs langsam und kontinuierlich auf und fügt im Laufe der Nummer nach und nach immer mehr Melodien hinzu. Mir ist die Einheitlichkeit eines Songs einfach wesentlich wichtiger als ihre vermeintliche Vielfältigkeit.

MAS:
Hinter einem neuen Album dürfte ein nicht unerheblicher Arbeitsaufwand stehen. Wie kann man sich den Entstehungsprozess einer Summoning- Platte vorstellen? Protector ist ja noch an mehreren anderen Projekten beteiligt. Konzentrierst Du Dich immer auf eines und schließt es ab, bevor Du Dich dem nächsten zuwendest oder laufen die Arbeiten an mehreren parallel ab?

Protector:
Der Entstehungsgeschichte eines Summoning- Songs beginnt damit, dass Silenius zu mir kommt und das musikalische Grundgerüst der neuen Nummer mit dem Keyboard einspielt. Wie schon seit „Minas Morgul“ beginne ich dann zusätzliche Melodielinien sowie die Drum- Sounds zu den Melodien von Silenius zu spielen. Danach spiele ich die Gitarren ein, und erst zum Schluss suchen wir die passenden Texte und beginnen die Nummern einzusingen. Seit "Stronghold" hat sich der Summoning- Produktionsprozess jedoch ein wenig geändert, da wir seit diesem Zeitpunkt unsere Nummern selber aufnehmen und mixen und nicht mehr auf einen außenstehenden Tontechniker angewiesen sind und uns an Studio Zeitlimits halten müssen. Der Soundmix- Prozess ist nun viel mehr in den Kompositionsprozess eingegliedert. Wir haben den Sound nun mehr unter Kontrolle; er ist weniger ein Zufallsprodukt als früher.

Auf jeden Fall arbeite ich immer nur an einem Projekt und vergesse die anderen (Ice Ages findet man unter www.iceages.info, Die Verbannten Kinder Evas unter www.dvke.info") während dieser Zeit nahezu. Erst wenn die Arbeit abgeschlossen ist, beginne ich mich den anderen Projekten zu widmen. Dieser Produktionsart ist für mich ein guter Weg, meine musikalischen Projekte jedes Mal so zu beginnen als wären sie komplett neu für mich; was dazu führt, dass mir die Ideen nicht ausgehen.

MAS:
Was mir die Freude an Summoning beim damaligen Hören von „Stronghold“ vergällt hat, ist diese auch in meinem Review erwähnte und sich immer mal wieder einschleichende Empfindung, dass krampfhaft jedes Loch im Sound mit Bombast gestopft werden muss und alles sehr gekünstelt und ohne viel Gefühl inszeniert wird. Bands wie Rhapsody machen in dieser Hinsicht vor, wie man mit extrem viel Aufwand nichts vermitteln kann. Seid Ihr Euch der Gefahr dieses eventuellen Überdrusses bewusst?

Protector:
Ich verstehe deinen Kritikpunkt überhaupt nicht. Gerade Summoning hat doch immer wieder sehr ruhige Passagen ohne Schlagzeug und Gitarren, die einen Kontrast zu den bombastischen Stellen darstellen. Könnte man nicht viel eher einer gewöhnlicheren Metalband vorwerfen, dass sie krampfhaft jedes Loch mit Gitarrenriffs und Power stopfen muss? Für mich hat Summoning in diesem Punkt wesentlich mehr Variation als 90% aller Metalbands, die meistens nach einer wenige Sekunden dauernden Einleitung mit ihrem Strophe- Refrain- Schema loslegen.

MAS:
Wie gesagt, diese Empfindung war bei mir früher stärker ausgeprägt. Dennoch frage ich mich angesichts eines Titels wie "Farewell", ob weniger nicht mehr sein könnte. Der Refrain wird sehr, sehr oft wiederholt und selbst in der einsetzenden Stille müssen noch Trompeten tönen. Versteht mich nicht falsch, ich finde den Song und auch das Album absolut gelungen, denke aber, dass man durch z.B. ein reines Klavierstück oder auch eine von Akustikgitarre begleitete Erzählung mehr Atmosphäre einfangen könnte, statt durchgängig mit den pompösen Elementen zu arbeiten. Aber ich nehme an, derartige Abweichungen vom Grundstil wird es bei Summoning eher nicht geben...?

Protector:
Es ist richtig, dass der Refrain sehr oft wiederholt wird, aber das trifft eigentlich nur bei dieser Nummer in diesem Ausmaß zu. Sicher könnte man den Unterschied zwischen Bombast und Stille noch mehr betonen, aber für mich sind die Unterschiede zwischen den Schlagzeug-Gitarren- Stellen und den reinen Keyboard- Stellen schon Kontrast genug.

MAS:
Apropos gekünstelt – mit dem „A tribute to Tolkien’s „Lord of the rings““- Sticker auf der CD hat Euer Label vermutlich mehr zu tun als Ihr. Rechnet Ihr angesichts des Rummels um die Verfilmung des „Herrn der Ringe“ mit größerem Erfolg oder wäre es reizvoll für Euch, selbst etwas zu einem solchen Werk beizutragen? Ein Soundtrack scheint nicht allzu weit von dem entfernt zu sein, was Ihr fabriziert...

Protector:
Du hast Recht, die Idee stammt einzig und alleine von Napalm Records. Wir haben ihnen zwar nicht widersprochen, aber Wert darauf gelegt, dass der Sticker nicht direkt auf der CD klebt sonder auf der Plastikverpackung, damit er sofort verschwindet sobald die Packung aufgemacht wird.

Silenius:
Ich finde nicht, dass Summoning ein guter Soundtrack zum neuen "Herr der Ringe"- Film wäre, da wir das Medium Metal benutzen und harte Gitarren und Black Metal- Vocals eigentlich nicht in das Schema einer altertümlichen Welt passen. Ich hätte es auch als Blasphemie bezeichnet, wenn die Verfilmung mit Rockmusik unterlegt gewesen wäre. Trotzdem glaube ich, dass innerhalb des Metal- Genres unsere Musik mit Abstand die treffendste Übersetzung dieser Welt darstellt und somit dem individuellen Metal- Hörer einen guten Einstieg bietet, sich mit Tolkiens Werken auseinander zu setzen.

MAS:
Ich nehme an, Du hast den Film inzwischen gesehen und die folgende Frage erwartet. ;-) Was sagst Du zur Umsetzung des ersten Buches?

Silenius:
Ich mochte die Verfilmung wirklich sehr. Natürlich gibt es immer Dinge, über die man sich beschweren kann, oder Bilder, die nicht ganz mit den inneren Bildern, die beim Lesen des Buches entstanden sind, zusammenpassen. Doch trotzdem finde ich, dass die filmische Übersetzung nicht besser hätte sein können. Das Einzige, was mich überrascht hat, beim Vergleich mit dem Buch, war, dass eine wirklich große Schlacht gefehlt hat, doch ich glaube, dass macht den Zuseher nur noch neugieriger auf den nächsten Teil der Verfilmung.

MAS:
Kannst Du Dich erinnern, wann Du mit Tolkien in Kontakt kamst? Ist diese Thematik eine, die Dich seit Deiner Kindheit verfolgt? Kannst Du in Worte fassen, was Dich – und ganz offensichtlich auch so viele andere, selbst wenn sie mit Fantasy ansonsten nichts am Hut haben – so sehr an ihm und seinen Werken begeistert?

Silenius:
Ich habe Tolkiens Werke schon vor vielen Jahren gelesen und war auf Anhieb davon schwer begeistert. Natürlich habe ich auch etliche andere Fantasywerke gelesen, jedoch konnte keines von ihnen mit dem gewaltigen Ideenreichtum und Detailreichtum mithalten. Tolkiens Welt ist sicher mit Abstand die durchdachteste und einheitlichste von allen.

MAS:
Um beim Thema zu bleiben – wird es je eine Abkehr von diesem inhaltlichen Konzept geben? Denkst Du, Ihr könntet davon müde werden oder den von Euch und den Erwartungen anderer abgesteckten Rahmen als zu eng empfinden?

Silenius:
Es ist nicht auszuschließen, dass wir irgendwann einmal vom "Herr der Ringe"- Thema abweichen und artverwandte Themen umzusetzen versuchen. Zu den Zeiten von „Dol Guldur“ hatte wir schon mal die Idee, das Nibelungenlied musikalisch umzusetzen, was wir aber dann doch wieder verworfen haben, weil zu diesem Zeitpunkt gerade ein paar andere Bands CD`s zu diesem Thema veröffentlichten. Außerdem haben wir neben dem Tolkien- Thema auch immer wieder Gedichte von anderen Fantasyautoren wie z.B. Michael Moorcock oder bei „Stronghold“ die Gedichte altenglischer Mythen verwendet.

MAS:
Wo würdest Du, Protector, in diesem thematischen Zusammenhang Summoning innerhalb Deines musikalischen Wirkens einordnen? Wir haben Abigor, Die Verbannten Kinder und Kreuzweg Ost, die in meinen Augen allesamt nicht zwingend ernstere, in jedem Fall aber dunklere Klangkreationen hervorbringen. Summoning erscheinen mir wie eine Spielwiese, eine Möglichkeit, sich in einer Sagenwelt auszutoben. Ist es das – in positivem Sinne - kindlichste Deiner Projekte?

Protector:
Da Summoning das einzige meiner Projekte ist, in dem ich die Musik nicht alleine komponiere, sondern zusammen mit Silenius, hat Summoning sicher einen etwas anderen Stellenwert. Da ich in dieser Band nicht so strikt meine musikalischen Visionen verwirkliche und auch auf die Meinung von Silenius eingehe, entsteht das Komponieren auf eine etwas lockerere Weise. Außerdem komponiere ich bei Summoning die Zusatzmelodien zu Silenius Basismelodien immer spontan in Anwesenheit von Silenius in nur wenigen Minuten, anstatt mir tagelang den Kopf darüber zu zerbrechen; das macht die Musik von Summoning sicher verspielter, weshalb ich deiner Definition durchaus zustimmen kann.

Silenius:
Da bei Summoning das epische, heldenhafte und bombastische Element im Vordergrund steht, kommt es natürlich vor, dass gewisse Melodielinien möglicherweise etwas "aufbauendes" an sich haben, was bei den anderen genannten Projekten nicht der Fall ist. Ich denke z.B. an die musikalische Umsetzung eines Kämpfers, der zuversichtlich und heldenhaft in die Schlacht zieht.

MAS:
Silenius, suche Dir bitte den Charakter aus Tolkiens Werk aus, der Du gerne wärest und begründe Deine Entscheidung.

Silenius:
Was ich an der Welt von Tolkien bewundere, ist sein Gesamtkonzept, seine detaillierte Welt mit all seinen Wesen und Charakteren. Es ist mir daher nicht möglich, einzelne Charaktere herauszugreifen, da sie nur in ihrer Gesamtheit einen Sinn ergeben.

MAS:
Das ist natürlich zu respektieren, wenngleich mich eine genauere Antwort schon interessiert hätte. Sei es drum. Was genau ist der Grund dafür, dass Ihr erneut nur in Verkleidung im Booklet der CD zu erblicken seid? Scheut Ihr die Öffentlichkeit und das Aufhebens, das um Euch gemacht werden könnte oder habt Ihr Euch einfach daran gewöhnt und setzt eine Tradition fort?

Protector:
Summoning drückt nun mal eine Stimmung aus, die einen an Zwerge, Elfen und Orcs denken lässt. Ein Foto von uns in Straßenkleidung würde diese Illusion total zerstören. Oder würdest du gerne eine Inszenierung von "Hamlet" sehen, in der Hamlet im Ruderleiber und Jogginghose "Sein oder nicht Sein" spricht? Wir sind einfach keine Punk- Hardcore- Band, die mit ihrer Musik das reale Leben auf den Straßen im Ghetto darstellen will (wovon meinerseits auch nie die Rede war – d. Verf.); warum also sollten wir uns so präsentieren? Mir geht es bei Summoning immer in erster Linie um die Musik und nichts soll davon ablenken.

MAS:
Nun, im Rahmen des Konzeptes ist es sicher so passender, wie Ihr es durchzieht, da gebe ich Dir Recht. Aber eine Abbildung in halbwegs mittelalterlicher Kleidung würde doch nicht allzu deplaziert wirken, oder? Ich persönlich würde wohl allein aus einer gewissen Profilierungssucht heraus mein Bild und meinen Namen unter alles Geschaffene setzen wollen. Gibt es nicht dieses Verlangen, sich zu präsentieren und zu sagen "Seht her, ich war es!"?

Protector:
Da wir keine Inszenierungskünstler oder Fotoprofis sind, könnten solche deutlichen, scharfen Fotos leicht peinlich werde. Wir sind der Meinung, dass ein unklares Foto wesentlich mehr die Fantasie anregt als ein überdeutliches Foto von einem Menschen, der böse in die Kamera schaut. Abgesehen davon bin ich auf dem Foto des neuen Summoning- Booklet nicht verkleidet sondern habe nur die Haare vorm Gesicht.

MAS:
Die vorherige Erwähnung von Hamlet bringt mich zu einer anderen Frage: Wie würdet Ihr die Bedeutung Eurer Musik einschätzen? Fantasy- Geschichten neigen meiner bescheidenen Meinung nach leider oft dazu, platt und austauschbar zu werden, viele besitzen kaum Tiefgang. Gerade in der Literatur wird ja sehr viel Massenware produziert. Wo seht Ihr Euch in dieser Hinsicht? Geht es Euch auch um eine inhaltliche Seite, mit der Ihr Euch beschäftigt und über die auch reflektiert werden kann?

Silenius:
Für uns ist die Musik das Wichtigste, denn wir sehen uns als Musiker, die die Werke von Tolkien musikalisch umsetzen, und nicht als Texter. Erst wenn die Musik passt, beginnen wir nach den geeigneten Texten zu suchen, um daraufhin den passenden Gesangs-Rhythmus zu finden.

MAS:
Dann kommen wir auch noch einmal zurück zur Musik: Da 2002 so jung ist, sei ein kurzer musikalischer Rückblick gestattet. Wie sieht Eure jeweilige Top 5 des abgelaufenen Jahres aus?

Protector:
Da ich schon seit Jahren in erster Linie Musik aus dem Bereich des dunklen, melodischen EBM höre und ich kein Typ bin, der ständig andere Lieblings- CD’s hat, kann ich nur meine gewohnten Lieblings - Scheiben nennen. Immer schon habe ich gewisse Songs von Leatherstrip sehr geschätzt. Auch die alten Evils Toy haben mich immer sehr fasziniert. Die erste Funker Vogt- Scheibe zählt ebenfalls dazu. Die Band, die ich zuletzt auf einer Homepage entdeckt habe und die mir von dem Probesample her sehr gut gefällt, ist ESR.

Silenius:
Die momentanen Top 5 CD’s sind die jeweils aktuellsten Veröffentlichungen von Inade und Wind-Fahnen-Amt, die Kompilation "Heilige Feuer", das Absinthalbum von Blood Adix - “L.J.D.L.P." sowie "Today I am dead".

MAS:
Ich danke vielmals für dieses Interview. Die letzten Worte gehören Euch...

Silenius:
Danke für das Interview. Ich denke, dass bereits alles Wichtige gesagt wurde.

Thorbjörn Spieß

 

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