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US Rails

Ivy


Info
Musikrichtung: Country Rock / West Coast

VÖ: 30.09.2016

(Blue Rose / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 39:46

Internet:

http://www.theusrails.com


Solange hier in der MAS über die US Rails berichtet wurde, spielte die Band in derselben Besetzung. Nun tritt sie als Quartett an. Gitarrist und Organist Joseph Parsons hat die US Rails offenkundig verlassen. Kein Problem. Die beiden Instrumente waren sowieso mehrfach besetzt. Dennoch hat der Abgang Spuren hinter lassen. Immerhin erschien er in der Vergangenheit bei Live-Konzerten klar im Mittelpunkt.

Die US Rails rocken post Parsons deutlich weniger. Das Gewicht neigt sich in Richtung Country, West Coast und sogar Dylan, der vor allem in der zweiten Hälfte der CD mehrfach Pate gestanden zu haben scheint.

Ivy startet mit „Everywhere I go”, „Way of Love” und „Colorado” noch recht viel versprechend. Der Opener kommt soulig mit Blues-Solo und einem mitreißenden Refrain. Auch das folgende „Way of Love” packt mit seinem Rhythmus, der auf einem satten Groove ruht. „Colorado“ mixt die Eagles mit Santana (Gesang).

Erst der erdige Rocker „Declaration“ kann an diese Klasse nicht nur anknüpfen, sondern sich mit seinem relativ harten Country Rock sogar zum Highlight des Albums aufschwingen. Dazwischen herrscht Mittelmaß, das man schnell vergisst.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Everywhere I go 4:39
2 Way of Love 3:57
3 Colorado 4:27
4 Gonna come Sunshine 3:20
5 I'm a lucky Man 3:32
6 He's still in Love with you 4:31
7 Not enough 4:01
8 Trouble gonna be 3:56
9 Declaration 3:36
10 I've got Dreams 3:46
Besetzung

Ben Arnold (Voc, Git, Keys)
Scott Bricklin (Voc, B, Git, Orgel)
Tom Gillam (Voc, Git)
Matt Muir (Voc, Dr, Perc)

Gäste:
Eric Bazilian (Mandoline <3,8>, Git <3,8>)
Felix Beguin (Git <5>; Banjo <5>)



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